Hier ist es nur eine Übung, aber die Zahl der Körperverletzungen, auch gegen Polizisten, ist auf einem Höchststand angekommen. Foto: Gottfried Stoppel/Archiv

Die Polizei hat eine Bilanz des Jahres 2016 gezogen. Insgesamt verzeichnet sie weniger Delikte – doch immer häufiger werden Konflikte gewaltsam ausgetragen. Die wichtigsten Fakten im Überblick:

Rems-Murr-Kreis - Immer im März blickt das Polizeipräsidium Aalen auf das vorangegangene Jahr zurück – unter anderem darauf, um wie viele Verbrechen und Unfälle sich die gut 1600 Bediensteten, die für die Landkreise Rems-Murr, Ostalb und Schwäbisch Hall zuständig sind, kümmern mussten.

In Backnang lebt es sich überdurchschnittlich gefährlich

Eine der Lehren aus der aktuellen Statistik ist: In Backnang lebt es sich wesentlich gefährlicher als in Weinstadt. Während die sogenannte Häufigkeitszahl (HZ), die die Zahl der Straftaten auf 100 000 Einwohner angibt, in der Murrmetropole bei 7362 lag, ereigneten sich in Weinstadt keine 3700 Straftaten auf 100 000 Einwohner – weit weniger als im Landesdurchschnitt, der bei etwa 5600 liegt. „Insgesamt lebt es sich in unserem Zuständigkeitsbereich recht sicher“, stellte der Polizeipräsident Roland Eisele fest.

Zumindest was die HZ angeht, ereignen sich nur in den Bereichen der Präsidien Heilbronn und Tuttlingen weniger Verbrechen – im Schnitt kamen im Präsidiumsbereich knapp 4300 Straftaten auf 100 000 Einwohner. Zum Vergleich: Die Landeshauptstadt Stuttgart kommt auf eine Kennziffer von mehr als 9400.

Die Ereignisse der Pressekonferenz haben wir mit einem Liveticker begleitet, den Sie hier nachlesen können.