Nach der Ausbildung können die Personenspürhunde mit ihrer Nase eine Spur aufnehmen und verfolgen. Foto: Polizeipräsidium Einsatz

Vermisste Personen oder flüchtige Straftäter: Fünf neue Personenspürhunde sind nach zwei Jahren Ausbildung jetzt für das Polizeipräsidium Göppingen im Einsatz.

Göppingen - Ob vermisste Personen, flüchtige Straftäter oder zur Rekonstruktion von Fluchtwegen – die Personenspürhunde der Polizei leisten mit ihrer Nase das, wozu der Mensch nicht fähig ist. Nach zwei Jahren intensiver Ausbildung hat das Polizeipräsidium in Göppingen jetzt fünf neue Spürhunde im Einsatz.

Die fünf Hunde und ihre Hundeführer haben im Frühjahr 2014 mit der umfangreichen Ausbildung zum Personenspürhund begonnen. Ausgewählt wurden Schweißhunde, eine Rasse, die speziell für die Sucharbeit gezüchtet wird und daher in der Lage ist, besonders ausdauernd und konzentriert eine Spur zu verfolgen.

Rund um die Uhr im Einsatz

Während ihrer Ausbildung lernten die Hunde den individuellen Geruch eines Menschen zu verfolgen, aus mehreren Spuren die richtige zu selektieren und verschiedene Ablenkungen aus der Umwelt, wie zum Beispiel andere Hunde, Personen oder verschiedene Geräuschkulissen, auszublenden. Die Spürhunde sind in der Lage, bis zu zwei Stunden lang einer Spur zu folgen und gehen dabei an ihre Belastungsgrenzen.

Mit der erfolgreichen Abschlussprüfung der Hunde stehen dem Polizeipräsidium Einsatz in Göppingen ab sofort rund um die Uhr insgesamt fünf Personenspürhundeteams für die landesweite Suche zur Verfügung.