Eine Party zwischen Brotaufstrich, Schlammbowle und Haushaltstipp - die Sicht eines Mannes.

Stuttgart - Die einen sind alte Häsinnen, die anderen eher skeptisch und manche gänzlich ohne Erfahrung. Doch am Ende der Tupperparty sind sich die Damen einig - es wäre ein böser Fehler, nichts zu kaufen.

"Es muss kligga! Dann isch er fescht!" Es geht um den Deckel. Einen besonderen, wie es scheint. Er gehört auf einen rechteckigen Behälter, den die Herstellerfirma "PrimaKlima" nennt. "Kligga musch's!", ruft Beate den 14 Damen zu. It's tupper time.

Lila, Carmen und Thilde. In der Küche stehen Schüsseln mit Forellenmousse, Erdäpfel-Kas, Lachsaufstrich und Liptauer. Julia, Bettina und Johanna. Letztere strickt den Abend über wie wild und weiß, dass Tupperware eigentlich gar nicht Tupperware heißt, sondern Tapperwär.

Gabi eins, Sandra und Irene. Auf dem Beistelltisch thronen Big Boss, 7,5 Liter groß, rot und für 19,90 Euro, sowie der Party-Chef, 4,3 Liter stark, grün und für denselben Schüsselpreis. Gabi zwei, Carolin und Christine. Auf der Tafel Sauerkirschen, Vanilleeis, eine Flasche Sekt. Es gibt Schlammbowle, die nach mehr schmeckt. Ulli und Tanja, Letztere Gastgeberin und Novizin. Man duzt sich, zumindest an diesem Abend.