Oberbürgermeister Fritz Kuhn wünscht sich eine Stadt zum Verweilen. Foto: dpa

Am Wochenende wird sich der Gemeinderat mit der Statdentwicklung Stuttgarts bis 2030 beschäftigen. Oberbürgermeister Fritz Kuhn hat hierfür ein Positionspapier verfasst und bereits vorab seine Positionen klar gemacht.

Stuttgart - Mit der Stadtentwicklung Stuttgarts bis 2030 beschäftigt sich der Gemeinderat am Wochenende. Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) hat für die zweitägige Klausur das Positionspapier „Eine Vision für Stuttgart“ verfasst.

„In meinem Positionspapier habe ich als Diskussionsgrundlage meine Vorstellungen für die Entwicklung der Stadt skizziert und die Punkte herausgearbeitet, über die sich nach meiner Auffassung der Gemeinderat Klarheit verschaffen muss“, sagte er am Mittwoch. Darin heißt es: „Meine Vision für Stuttgart umfasst auch einen urbaneren Städtebau. Die Aufenthaltsqualität in der Stadt muss verbessert werden. Wir wollen eine Stadt sein, die zum Verweilen einlädt und nicht zum Durchrauschen.“

Zu den großen Herausforderungen zählt für Kuhn, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Kitaversorgung auszubauen. Weitere Themen sind die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts sowie die Verkehrsbelastung. „Neue urbane Räume in unserer Stadt werden nur mit weniger Verkehr auf der Straße zu erreichen sein“, schreibt er.