Wieder nichts: VfB-Stürmer Martin Harnik (li.) geht beim Pflichtspiel gegen die TSG Hoffenheim leer aus. Klicken Sie sich durch die Spieler in der Einzelkritik! Foto: dpa

Fünftes Pflichtspiel, das vierte ohne Torerfolg: Die Offensive beim VfB Stuttgart existiert kaum noch. Und die Abwehr macht ihre obligatorischen Patzer.

Fünftes Pflichtspiel, das vierte ohne Torerfolg: Die Offensive beim VfB Stuttgart existiert kaum noch. Und die Abwehr macht ihre obligatorischen Patzer.

Stuttgart - Wieder kein Tor, wieder kein Punkt – aber ist das ein Wunder? In der Defensive kassiert der VfB (im 4-1-3-2-System) im Schnitt knapp zwei Gegentreffer pro Spiel. Und die Offensive ist kaum existent. Dabei legte sich die Mannschaft mächtig ins Zeug, wirbelte und trickste wie zu besten Zeiten. Doch die Dauerfummler blieben ebenso wirkungslos wie die vermeintlichen Vollender bei ihren Torschüssen. Die hatten die Wucht einer Libelle und den Streufaktor einer platzenden Tomate – nur zwei von 17 Schussversuchen kamen aufs Tor der Hoffenheimer, die in einer 4-4-2-Ordnung angetreten waren.

15 Minuten strampelte sich der VfB vergebens ab, dann lud er die Gäste durch den obligatorischen Patzer in der Abwehr zum Führungstor ein, und von da an gab er das Heft des Handelns zusehends aus der Hand. Immer fahriger wurden die Aktionen nach vorn, immer unpräziser, und nach der Pause war es das gewohnt grausame Spiel. Die Joker passten sich dem Niveau an (Alexandru Maxim) oder unterboten es (Konstantin Rausch). Außerdem: Standardsituationen lassen sich auch zum eigenen Vorteil nutzen. Aber dazu muss der Ball erst mal einen Mitspieler erreichen.