Enttäuschte VfB-Gesichter nach der 0:2-Heimniederlage gegen die Bayern. Foto: Getty

Der VfB Stuttgart machte die Räume eng und versuchte so, den FC Bayern zu stoppen. In der ersten Halbzeit schien die Taktik auch aufzugehen. Klicken Sie sich durch unsere Noten für die Roten.

Stuttgart - Den FC Bayern zu stoppen – das haben in dieser Saison schon viele versucht, die wenigsten aber geschafft. Vorgemacht, wie’s gehen kann, hat zum Start der Rückrunde der VfL Wolfsburg, der hinten sicher stand und dann schnell und präzise konterte. So ähnlich versuchte das am Samstag auch der VfB Stuttgart.

Und siehe da: Bis kurz vor der Pause ging die Taktik von Huub Stevens, der seine Jungs in einem 4-4-2-System aufs Feld geschickt hatte, auch auf. Der VfB machte die Räume eng, attackierte den Gegner energisch und kombinierte sich sogar einmal vor das BayernTor – der Schuss von Gotoku Sakai streifte den Außenpfosten.

Was folgte, war der Beleg der individuellen Klasse der Bayern-Spieler, aber auch der VfB trug dann seinen Teil zur Niederlage bei. Denn wie schon in den vergangenen Partien  kam es gar nicht mehr zu großen Chancen, weil die Möglichkeiten im Ansatz zunichtegemacht wurden. Hier ein schlampiger Pass, dort ein verlorener Zweikampf, immer wieder ein überhasteter Befreiungsschlag – weil der VfB eben nicht schnell und präzise konterte, hatten die im  4-3-3-System agierenden Münchner  leichtes Spiel, die Roten in Schach zu halten.