Dortmunds Ciro Immobile (l), Antonio Rüdiger (M) und Oriol Romeu von Stuttgart kämpfen um den Ball. Das Spiel in Dortmund brachte immerhin einen Punkt – in unserer Galerie haben wir die Spieler in der Einzelkritik. Foto: dpa

Die Parole, die Trainer Armin Veh für das Spiel gegen Borussia Dortmund ausgegeben hatte, hieß: erst mal hinten sicher stehen – und dann gezielte Konter setzen. Es reichte am Ende für einen Punkt.

Dortmund - Schon die Aufstellung verriet: Der VfB (im 4-3-2-1-System) setzte klare Prioritäten. Die Parole, die Trainer Armin Veh ausgegeben hatte, hieß: erst mal hinten sicher stehen – und dann gezielte Konter setzen. Carlos Gruezo, der anstelle von Martin Harnik auflief, bildete mit Oriol Romeu und Moritz Leitner eine Dreier-Sechs.

So stellte der VfB die Räume für Dortmund (4-2-3-1) zu, unterband die gefürchteten Ballstafetten des BVB und nahm das Tempo aus dem Angriffsspiel der Platzherren. So ging Teil eins der Marschroute lange Zeit auf. Teil zwei bestand darin, bei Ballbesitz die drei offensiven VfB-Akteure einzusetzen, die auf sich allein gestellt waren. Der Rest der Mannschaft blieb in der Defensive. Das reichte zur 2:0-Führung, weil sich die Dortmunder vor beiden Treffern selbst ein Bein stellten.

Erst profitierte der doppelte Torschütze Daniel Didavi von der Konfusion in der BVB-Abwehr, wenig später von einem Abwehrschnitzer von Marcel Schmelzer. In der Folge leistete sich der VfB ein paar Ballverluste – und zwei Patzer zu viel. Dortmund glich in der stürmischen Schlussphase aus, wieder war es nichts mit dem ersehnten ersten Saisonsieg.