Der VfB Stuttgart verliert 2:0 gegen die Bayern und steht nun wieder gewaltig unter Druck. Klicken Sie sich durch unsere Noten für die Roten. Foto: dpa

Wenn die generelle Klasse zweier Mannschaften deutlich differiert, bleibt der auf dem Papier unterlegenen im Grunde nur eine Möglichkeit: eigene Fehler zu vermeiden.Klicken Sie sich durch unsere Noten für die Roten.

Stuttgart - Wenn die generelle Klasse zweier Mannschaften deutlich differiert, bleibt der auf dem Papier unterlegenen im Grunde nur eine Möglichkeit: eigene Fehler zu vermeiden.

Wie das gehen kann, hat der VfB Stuttgart am Sonntag gegen den FC Bayern München eine Halbzeit lang eindrucksvoll belegt. In einem 4-2-3-1-System mit dem zurückgekehrten William Kvist machte die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia dem Rekordmeister (4-2-3-1) das Leben schwer. Durch schnelles Verschieben bot sich den Münchnern nur selten übermäßiger Freiraum, und die strategisch so wichtigen Außenpositionen wurden fleißig beackert – wenn auch recht rustikal.

Antonio Rüdiger etwa, der es mit Franck Ribéry zu tun hatte, ging auf Nummer sicher. Das galt meist für die gesamte Mannschaft des VfB, weshalb Spielzüge in Richtung Bayern-Tor Seltenheitswert hatten. Immerhin: Einer davon führte beinahe zur Stuttgarter Führung.

Das Team gab jedenfalls alles, um sich wenigstens den einen Punkt zu verdienen – doch dann passierte Cristian Molinaro genau das, was nicht hätte passieren dürfen: ein fataler Fehler – den die Münchner eiskalt ausnutzten. Damit war die Partie entschieden.