In der Sagrada Familia findet die Trauerfeier für die Opfer der Terroranschläge von Katalonien statt. Foto: AFP

Bei Terroranschlägen in Barcelona und Cambrils sind 14 Menschen ums Leben gekommen. In unserem Newsblog halten wir Sie über die aktuelle Entwicklung auf dem Laufenden.

Barcelona - Bei einem Anschlag im Zentrum von Barcelona, bei dem ein Lieferwagen in eine Menschenmenge gerast ist, hat es 14 Tote und mehr als 100 Verletzte gegeben. Alle Entwicklungen zum Anschlag gibt es hier bei uns im Newsblog

* Ein Lieferwagen ist in Barcelona in eine Menschenmenge gerast.

* Der IS reklamiert den Terroranschlag für sich.

* 14 Menschen sind getötet worden, mehr als 100 verletzt worden.

* Polizei erschießt mutmaßliche Terroristen in Küstenort.

10.13 Uhr: Trauerfeier für Opfer von Barcelona beginnt in Sagrada Familia

In der Basilika Sagrada Familia in Barcelona hat am Sonntag die Trauerfeier für die Opfer der Terroranschläge in Katalonien begonnen. An der Messe in dem weltberühmten, von Antoni Gaudí entworfenen Gotteshaus nehmen auch das spanische Königspaar Felipe VI. und Letizia, Ministerpräsident Mariano Rajoy, der portugiesische Präsident Marcelo Rebelo de Sousa und zahlreiche weitere Spitzenpolitiker wie der Präsident der Region Katalonien und die Bürgermeisterin von Barcelona teil.

Die Feier „für den Frieden“ wird vom Erzbischof von Barcelona, Juan José Omella, geleitet. Die Messe begann um kurz nach 10 Uhr morgens mit feierlicher Orgelmusik. Bei dem Anschlag auf die Flaniermeile Las Ramblas und dem vereitelten Anschlag in der Küstenstadt Cambrils waren am Donnerstag 14 Menschen ums Leben gekommen, mehr als 120 wurden verletzt.

13.14 Uhr: Terrorzelle zerschlagen

Nach dem Anschlag von Barcelona hält die spanische Regierung die Terrorzelle für zerschlagen. Dies sagte Innenminister Juan Ignacio Zoido am Samstag vor Journalisten.

13.00 Uhr: IS reklamiert Terror in Spanien für sich

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat die Angriffe in Spanien für sich reklamiert. Mehrere Glaubenskämpfer hätten sie in zwei Gruppen ausgeführt und „Kreuzfahrer“ ins Visier genommen, teilte der IS in einer Erklärung am Samstag über das Internet mit. Bisher war das IS-Bekenntnis nur von seinem Sprachrohr Amak verbreitet worden.

12.19 Uhr: Zwölf Patienten in kritischem Zustand

Zwei Tage nach der Terrorattacke mit einem Lieferwagen im Zentrum von Barcelona und dem vereitelten Anschlag von Cambrils waren am Samstag noch 54 Menschen im Krankenhaus. 50 Verletzte lägen in Kliniken in Barcelona, vier in Cambrils, teilten die katalanischen Notfalldienste am Samstag auf Twitter mit. Zwölf Patienten seien in kritischem Zustand, 25 weitere schwer verletzt.

Unter ihnen sind auch viele Ausländer. Nach Angaben des Auswärtigen Amtes wurden 13 Deutsche verletzt, einige von ihnen lebensgefährlich. Insgesamt waren mehr als 100 Menschen verwundet worden, als ein Transporter am Donnerstag auf dem Boulevard Las Ramblas in Passanten raste.

10.33 Uhr: Katalanische Polizei durchsucht Wohnung von Imam für DNA-Abgleich

Die Polizei hat am Samstagmorgen in der Stadt Ripoll nördlich von Barcelona das Haus eines Imam durchsucht. Die Sicherheitskräfte hätten nach DNA-Proben gesucht, berichtete die Zeitung „El País“ unter Berufung auf Polizeikreise. Es gebe die Vermutung, dass es sich bei einer der beiden Leichen, die in der von einer Explosion zerstörten Wohnung in Alcanar gefunden worden waren, um den muslimischen Geistlichen handeln könnte.

Die Terrorzelle soll laut Polizei den Anschlag auf dem Boulevard Las Ramblas und den vereitelten Anschlag von Cambrils in der Wohnung geplant haben, wo es am Mittwoch zu einer Explosion gekommen war.

Die Einsatzkräfte kündigten am Samstag „mehrere kontrollierte Explosionen“ in Alcanar an und erklärten, die Bevölkerung solle sich nicht beunruhigen.

10.18 Uhr: Gabriel legt Blumen für Terroropfer am Tatort nieder

Zwei Tage nach dem Terroranschlag in Barcelona hat Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) weiße Rosen am Tatort niedergelegt. An der weltberühmten Flaniermeile Las Ramblas gedachte er der 13 getöteten Menschen und mehr als 120 Verletzten aus mehr als 30 Ländern, unter denen auch 13 Deutsche sind.

Der Minister sprach von einem „fürchterlichen“ Attentat. „Es gibt leider keine absolute Sicherheit gegenüber feigen Mördern“, sagte er. „Wir wissen, dass die Terroristen versuchen, Angst und Schrecken in den Demokratien zu verbreiten.“

Gabriel war bereits am Freitag in Barcelona eingetroffen und wollte eigentlich gleich nach seiner Ankunft gemeinsam mit seinem französischen Amtskollegen Yves Le Drian die Blumen niederlegen. Der Zugang zu dem Gedenkort war aber durch eine rechte Demonstration und eine Gegendemonstration versperrt.

Gabriel besuchte stattdessen ein Krankenhaus und sprach mit einer jungen Deutschen, die bei dem Anschlag verletzt wurde, sowie mit Angehörigen. Zwei Frauen liegen in dem Hospital noch auf der Intensivstation. Beide schweben in Lebensgefahr. Eine Frau im mittleren Alter befindet sich in einem sehr kritischen Zustand.

8.31 Uhr: Trump sagt Spaniens Ministerpräsident Rajoy Unterstützung zu

Nach dem Terroranschlag in Barcelona und dem Antiterror-Einsatz in Cambrils hat US-Präsident Donald Trump Spanien seine Unterstützung ausgesprochen. Die Vereinigten Staaten würden dem Land bei den Ermittlungen beistehen und helfen, die Verdächtigen zur Rechenschaft zu ziehen, sagte Trump nach Angaben des Weißen Hauses in einem Gespräch mit dem spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy am Freitag.

Rajoy schrieb auf Twitter: „Ich habe mit dem Präsidenten @realDonaldTrump gesprochen. Vielen Dank für Ihre Zusicherung der Liebe, Zuneigung und Zusammenarbeit der USA mit Spanien.“

6.44 Uhr: Australischer Junge wird noch vermisst

Nach dem Terroranschlag in Barcelona wird ein australischer Junge weiterhin vermisst. Die Mutter des Kindes liege schwer verletzt im Krankenhaus, während die Familie nach dem Jungen suche, teilte der australische Ministerpräsident Malcolm Turnbull am Samstag mit. „Alle von uns, die Eltern sind, kennen die Ängste, durch die der Vater und die ganze Familie gehen“, so Turnbull. Außenministerin Julie Bishop erklärte, bei der Attacke am Donnerstag auf der Promenade Las Ramblas seien insgesamt vier australische Staatsbürger verletzt worden.

22.34 Uhr: Zwei Deutsche ringen mit dem Tod

Einen Tag nach dem Terroranschlag in Barcelona mit 13 Toten schweben zwei deutsche Verletzte in Lebensgefahr. Das teilte der Arzt eines Krankenhauses in Barcelona Bundesaußenminister Sigmar Gabriel am Freitagabend bei dessen Besuch mit. Bisher hatte das Auswärtige Amt nur von einer lebensgefährlich verletzten Frau gesprochen.

Eine Frau mittleren Alters erlitt den Angaben zufolge bei dem Anschlag mit einem Lieferwagen am Donnerstag auf Barcelonas Flaniermeile Las Ramblas schwere Kopfverletzungen. Ihr Zustand wird als äußerst kritisch eingeschätzt. Zudem liegt eine lebensgefährlich verletzte Jugendliche auf der Intensivstation.

Zwei weitere Deutsche haben Brüche erlitten und gelten ebenfalls als schwer verletzt. Insgesamt wurden 13 Deutsche bei dem Terroranschlag verletzt. Einige von ihnen konnten die Krankenhäuser mittlerweile wieder verlassen.

In dem Krankenhaus, das Gabriel besuchte, werden fünf deutsche Verletzte behandelt. Mit einer der leichter verletzten Frauen konnte der Minister sprechen.

20.33 Uhr: Demos in Barcelona - Gabriel kann keine Blumen niederlegen

Wegen mehrerer Demonstrationen am Ort des Terroranschlags von Barcelona hat Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) dort nicht der 13 Todesopfer gedenken können. Er und der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian hatten auf der Flaniermeile Las Ramblas am Freitagabend Blumen niederlegen wollen. Stattdessen wollte Gabriel nun deutsche Verletzte in einem Krankenhaus der katalanischen Landeshauptstadt besuchen. Er bleibt noch bis Samstag in Barcelona.

20:13 Uhr: Medien: Zweite Leiche in Haus von Alcanar gefunden

In dem Haus, in dem eine mutmaßliche Terrorzelle den Terroranschlag in Barcelona mit 13 Toten vorbereitet haben soll, ist Medienberichten zufolge eine zweite Leiche gefunden worden. Die katalanische Polizei Mossos d’Esquadra bestätigte am Freitag über Twitter, sie habe „biologische Überreste“ in dem Haus in der Kleinstadt Alcanar südlich der Stadt Tarragona gefunden. In dem Gebäude hatte es am Mittwoch eine Explosion mit einem Toten gegeben - möglicherweise hatte sich dort eine Bombenwerkstatt befunden.

Die Polizei untersuche nun, ob es einen Zusammenhang zwischen der Explosion und dem Terroranschlag von Barcelona gebe, schrieb die spanische Zeitung „La Vanguardia“.

Die Ermittler vermuten, dass die mutmaßlichen Terroristen in dem Gebäude in dem Ort Sprengstoff für ein noch größeres Attentat als das vom Donnerstag in Barcelona mit 13 Toten vorbereiteten. Doch die Explosion habe dies verhindert. Nach der Explosion vom Mittwoch waren die sterblichen Überreste eines mutmaßlichen Terroristen gefunden worden, der wahrscheinlich mit Gasflaschen experimentiert hatte.

18.55 Uhr: Mallorca errichtet Betonbarrieren

Nach dem Attentat in Barcelona mit mindestens 13 Todesopfern hat die Urlaubsinsel Mallorca am Freitag die Sicherheitsvorkehrungen in der Hauptstadt Palma verschärft. Arbeiter hätten Betonbarrieren in der Fußgängerzone des Zentrums installiert, speziell auf der Plaça de la Porta Pintada, zitierte das Blatt eine Mitteilung der Stadtverwaltung. Die Maßnahmen seien vom spanischen Innenministerium angeordnet worden.

Auf der Plaça d’Espanya und in der Einkaufsstraße Sant Miquel wurden zudem schwere Blumenkübel so positioniert, dass kein größeres Fahrzeug auf die beliebte Flaniermeile fahren kann. Die Barrieren seien bereits bei großen Events wie dem Dreikönigsumzug oder Konzerten zum Einsatz gekommen, berichtete die Zeitung „Diario de Mallorca“. Die Sicherheitsmaßnahmen sollen demnach auch an der Playa de Palma verschärft werden, speziell an der Schinkenstraße, dem Hotspot des deutschen Party-Tourismus.

18.52 Uhr: 28 Franzosen bei Terroranschlag verletzt

Bei dem islamistischen Terroranschlag in Barcelona sind 28 Franzosen verletzt worden. 18 Menschen würden im Krankenhaus behandelt, darunter vier Erwachsene und vier Kinder mit schweren Verletzungen, teilte der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian am Freitag in Barcelona mit. Er gehe davon aus, dass unter den Todesopfern kein Franzose sei, sagte er. Er besuchte an Ort und Stelle französische Opfer des Anschlags. Bei dem Terroranschlag am Donnerstag waren nach spanischen Behördenangaben mindestens 13 Menschen getötet worden, rund 100 erlitten Verletzungen.

18.48 Uhr: Fünf Todesopfer von Barcelona noch nicht identifiziert

Die Herkunft der 13 Toten des Terroranschlags von Barcelona ist noch immer nicht völlig geklärt. Fünf der Opfer seien noch nicht identifiziert, sagte ein Vertreter der katalanischen Regionalregierung am Freitag bei der Ankunft von Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) in Barcelona. Damit sei auch noch nicht auszuschließen, dass Deutsche unter den Toten seien, fügte er hinzu. „Es ist möglich“, aber bisher habe man noch keine Erkenntnisse darüber.

Bei dem Terroranschlag auf der Flaniermeile Las Ramblas im Herzen von Barcelona war der Fahrer eines Lieferwagens mit hohem Tempo am Donnerstagnachmittag in mehrere Menschengruppen gerast. Dabei gab es es auch mehr als 100 Verletzte, darunter 13 vorwiegend junge Leute aus Deutschland, wie das Auswärtige Amt am Freitag bestätigte. Ein Deutscher sei mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen worden. Ein weiterer schwebe aber noch in Lebensgefahr. Zwei andere hätten mit Knochenbrüchen schwere Verletzungen erlitten verletzt, seien aber außer Lebensgefahr, so das AA weiter.

Spanische Zeitung: Attentäter von Barcelona ist tot

Der mutmaßliche Haupttäter von Barcelona ist einem spanischen Medienbericht zufolge tot. Er sei in der Nacht zum Freitag zusammen mit anderen mutmaßlichen Terroristen in der Küstenstadt Cambrils erschossen worden, zitierte die Zeitung „El País“ Polizeikreise. Polizeichef Josep Lluís Trapero hatte bereits zuvor laut anderen Medien angedeutet, dass der Fahrer des Tatfahrzeugs von Barcelona unter den Toten in Cambrils sein könnte.

17.55 Uhr: UN-Sicherheitsrat verurteilt Anschlag in Spanien

Der UN-Sicherheitsrat hat den Terroranschlag von Barcelona am Freitag verurteilt und der Opfer gedacht. Im Namen der Ratsmitglieder verurteile er die skrupellose Terrorattacke auf das Schärfste, erklärte der amtierende Ratspräsident, der ägyptische UN-Botschafter Amr Abdellatif Abulatta zu Beginn einer Sitzung des Gremiums zur Lage im Jemen. Der Anschlag habe auf unschuldige Zivilisten gezielt, sagte Abulatta. Der Sicherheitsrat übermittele den Angehörigen der Betroffenen sein tiefstes Beileid.

17.41 Uhr: Polizei: Attentäter von Barcelona möglicherweise in Cambrils getötet

Der mutmaßliche Attentäter von Barcelona ist möglicherweise tot. Spanische Medien zitierten Polizeichef Josep Lluís Trapero am Freitag mit den Worten, der Verdächtige könnte unter den erschossenen Terroristen des vereitelten Anschlags in der Stadt Cambrils sein. „Wir haben derzeit keine Antwort“, sagte Trapero demnach. „Die Ermittlungen gehen aber in diese Richtung, und wir hoffen, in den nächsten Stunden Klarheit zu haben.“ Die Sicherheitskräfte hatten zuvor mitgeteilt, der mutmaßliche Haupttäter sei der 17-jährige Moussa Oukabir. Er soll einem Bericht zufolge seinem Bruder dessen Pass gestohlen und damit den Transporter angemietet haben, mit dem Terroranschlag auf der Flaniermeile Las Ramblas verübt wurde.

17.09 Uhr: Italien erhöht Sicherheitsmaßnahmen

Nach dem Terroranschlag von Barcelona und einer vereitelten Attacke in Cambrils in Spanien erhöht auch Italien die Sicherheitsmaßnahmen an wichtigen öffentlichen Plätzen. Vor allem besonders gefährdete und von vielen Menschen besuchte Orte müssten geschützt werden, sagte Marco Minniti nach einem Treffen mit Vertretern von Polizei und Geheimdiensten in Rom. Anders als andere europäische Länder ist Italien in den letzten Jahren von Terroranschlägen verschont geblieben. Erst am Dienstag hatte Minniti gesagt, in Italien gebe es derzeit keine Hinweise auf eine bevorstehende Bedrohung.

17.09 Uhr: Polizeigewerkschaft fordert Poller

Nach dem Terroranschlag von Barcelona fordert die Gewerkschaft der Polizei, viel besuchte Plätze und Straßen mit hydraulischen Pollern gegen Angriffe mit Fahrzeugen zu sichern. „Poller hätten das Attentat vermutlich nicht verhindert“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Arnold Plickert, der Deutschen Presse-Agentur am Freitag. „Aber die Anzahl der Toten und Verletzten, wenn er nur über die Straße hätte fahren können, wäre mit Sicherheit geringer.“

16.29 Uhr: Geflüchteter Attentäter womöglich in Cambrils erschossen

Der Attentäter von Barcelona, der zunächst entkommen war, ist nach jüngsten Erkenntnissen der katalanischen Polizei womöglich bei einem Polizeieinsatz in Cambrils erschossen worden. „Die Untersuchung geht in diese Richtung, es gibt mehrere Indizien, aber wir haben keinen konkreten Beweis“, sagte ein Polizeisprecher am Freitag vor Journalisten in Barcelona. Drei der fünf mutmaßlichen Attentäter, die bei dem Einsatz in Cambrils erschossen wurden, seien inzwischen identifiziert.

15.41 Uhr: Attentäter planten offenbar größeren Anschlag

Die Attentäter in Spanien haben nach den ersten Ermittlungen der katalanischen Polizei ursprünglich einen Anschlag noch größeren Ausmaßes geplant. Der Chef der katalanischen Polizei, Josep Lluís Trapero, wies am Freitag auf eine Explosion hin, die sich in der Nacht zum Donnerstag in Alcanar, 200 Kilometer südlich von Barcelona, ereignete. Nach dieser Explosion hätten die Attentäter „nicht mehr das Material gehabt, um Anschläge noch größeren Ausmaßes zu verüben“, fügte Trapero hinzu. Die Attentäter hätten vorgehabt, in Barcelona „einen oder mehrere Anschläge“ zu verüben, sagte der Polizeichef. Durch die Explosion in Alcanar hätten sie sich gezwungen gesehen, ihre Planungen zu beschleunigen.

15.37 Uhr: Polizei nennt Einzelheiten zu Festgenommenen

Nach den Terroranschlägen in Katalonien hat die spanische Polizei Einzelheiten zu den vier Festgenommenen mitgeteilt. Demnach handelt es sich um drei Marokkaner und einen Spanier. Keiner von ihnen habe einen bekannten terroristischen Hintergrund, erklärte ein ranghoher Polizeibeamter.

Der Fahrer des Lieferwagens, der in Barcelona über den Boulevard Las Ramblas raste und dort 13 Menschen tötete und Dutzende weitere verletzte, wurde seinen Angaben vom Freitagnachmittag zufolge bislang nicht identifiziert.

15.07 Uhr: Ein Polizist erschoss vier Angreifer in Cambrils

Ein spanischer Polizist hat die mutmaßlichen Terroristen in dem Küstenort Cambrils beinahe im Alleingang gestoppt. Der Beamte habe vier der fünf Männer erschossen, teilte die katalanische Polizei am Freitag mit.

Nur wenige Stunden, nachdem am Donnerstag ein Angreifer mit einem Transporter auf den Ramblas Passanten niedergefahren und 13 von ihnen getötet hatte, waren die Männer in Cambrils ebenfalls mit einem Wagen in eine Menschenmenge an der Strandpromenade gerast. Eine Frau kam ums Leben, fünf weitere wurden verletzt. Die Angreifer, die falsche Sprengstoffgürtel trugen, wurden erschossen.

13.54 Uhr: Papst verurteilt „blinde Gewalt“

Papst Franziskus hat sich bestürzt über die Opfer des Terroranschlags in der spanischen Metropole Barcelona gezeigt und sein tiefstes Beileid ausgesprochen. Sie hätten ihr Leben in einer solch unmenschlichen Tat verloren, hieß es in einer Mitteilung des Vatikans am Freitag. Zugleich verurteilte das Oberhaupt der Katholischen Kirche einmal mehr die „blinde Gewalt“, wie der Vatikan weiter schrieb.

In diesen Momenten der Trauer und des Schmerzes wolle der Papst seine Unterstützung und Nähe den zahlreichen Verletzten sowie ihren Familien und der gesamten katalanischen und spanischen Gesellschaft zukommen lassen, so der Vatikan weiter.

Die Polizei hat nach dem Terroranschlag von Barcelona einen vierten Verdächtigen festgenommen. Dies teilten die Sicherheitskräfte auf Twitter mit, ohne weitere Einzelheiten zu nennen.

13.19 Uhr: Gabriel reist nach Barcelona

Keine 24 Stunden nach dem islamistischen Terroranschlag in Barcelona reist Bundesaußenminister Sigmar Gabriel zum Tatort. Er wolle sich gemeinsam mit dem französischen Außenminister Yves Le Drian ein Bild von der Lage machen und seine Solidarität mit den Opfern der insgesamt zwei Anschläge und mit Spanien zum Ausdruck zu bringen, hieß es aus dem Umfeld des Ministers. Gabriel sagte zwei Wahlkampftermine für die Reise ab. Am Freitagvormittag hatte er noch einen Auftritt in Georgsmarienhütte bei Osnabrück.

13.12 Uhr: Zwei Italiener unter den Todesopfern

Unter den Todesopfern des Terroranschlags in Barcelona sind zwei Italiener. Das teilte das Außenministerium in Rom am Freitag mit, ohne Einzelheiten zu nennen. Einer der beiden Getöteten war offenbar ein junger Vater aus Legnano, wie der dortige Bürgermeister Giambattista Fratus sagte.

Der Vorgesetzte des Mannes erklärte, dessen Frau habe ihm gesagt, das Paar sei mit den beiden Kindern über die Ramblas geschlendert. Als plötzlich der Lieferwagen auftauchte, habe der Vater seinen sechsjährigen Sohn und seine sieben Monate alte Tochter vor dem Aufprall geschützt.

Die belgischen Behörden bestätigten den Tod einer Frau aus Tongeren. Die 44-Jährige machte nach Berichten belgischer Medien mit ihrem Ehemann und ihren Söhnen Urlaub in Barcelona. Außerdem wurden zwei Belgier verletzt, einer von ihnen schwer, wie Außenminister Didier Reynders mitteilte.

Bei dem Anschlag in Barcelona wurden nach Angaben des Auswärtigen Amts 13 Deutsche verletzt. Sprecher Martin Schäfer erklärte am Freitag, einige hätten schwere Verletzungen erlitten und kämpften derzeit um ihr Leben. Medienberichte, wonach auch Deutsche getötet worden seien, könne er nicht bestätigen. Auszuschließen sei das aber nicht.

Irland und Rumänien teilten mit, auch ihre Landsleute seien unter den Verletzten. Alle seien in stabilem Zustand, niemand habe schwere Verletzungen erlitten. Ebenfalls bestätigt waren die Verletzungen von zwei Dänen und 26 Franzosen. Australien meldete einen Bürger als vermisst.

13.09 Uhr: Drei Verletzte aus NRW

Bei der Terrorattacke in Barcelona sind am Donnerstag auch drei Jugendliche aus Nordrhein-Westfalen schwer verletzt worden. Sie seien Teil einer Reisegruppe gewesen und würden nun in den örtlichen Krankenhäusern behandelt, sagte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) am Freitag in Düsseldorf. Er schloss auch deutsche Todesopfer nicht aus.

Nach Angaben des WDR handelt es sich bei den Verletzten aus NRW um drei Mädchen aus Oberhausen. Die beiden 17-Jährigen und eine 14-Jährige seien mit einer evangelischen Kirchengemeinde aus Schmachtendorf auf einem Tagesausflug in Barcelona gewesen.

Die Bluttaten in Barcelona und im Badeort Cambrils mit mindestens 14 Toten seien perfide, sagte Laschet. Sie führten vor Augen, wie verletzlich eine freiheitliche Gesellschaft sei. „Sie sind ein Akt der Feigheit, weil man exakt den Ort in Barcelona ausgesucht hat, an dem dieses Leben am meisten pulsiert“, sagte Laschet. Nach dem Terroranschlag ordnete NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) Trauerbeflaggung in Nordrhein-Westfalen an.

13.05 Uhr: Gedenkminute in der Bundesliga geplant

Nach dem spanischen Ligaverband LFP hat auch die Deutsche Fußball Liga (DFL) mitgeteilt, vor sämtlichen Partien der ersten und zweiten Liga an diesem Wochenende mit einer Schweigeminute der Terroropfer von Barcelona zu gedenken. Das gab die DFL am Freitag bekannt. Zudem werden die Vereine mit Trauerflor auftreten. Der deutsche Fußball will somit „seine Verbundenheit mit dem spanischen Volk und insbesondere mit den derzeit 15 Spielern aus Spanien in der Bundesliga und 2. Bundesliga“ zum Ausdruck bringen.

13.03 Uhr: Spanische Liga plant Gedenkminuten

Nach den Terrorattacken mit mindestens 14 Toten in Barcelona und Cambrils will die spanische Fußball-Liga vor allen Spielen der ersten, zweiten und dritten Profi-Ligen an diesem Wochenende eine Gedenkminute halten. „Der Profi-Fußball wird auf diese Art und Weise sein Mitgefühl zeigen und seine Solidarität mit den Freunden und Angehörigen der Opfer zum Ausdruck bringen“, sagte der Verband am Donnerstagabend in einer Stellungnahme auf seiner Webseite.

12.58 Uhr: Zentralrat der Muslime verurteilt Anschlag

Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) hat den mutmaßlich islamistisch motivierten Anschlag in Barcelona mit mindestens 13 Toten scharf verurteilt. „Es gibt in keiner Religion eine Rechtfertigung für solche Taten“, erklärte der ZMD-Vorsitzende Aiman Mazyek am Freitag in Berlin. „Diese Morde haben nur zum Ziel, die Gesellschaften zu spalten und einen Keil zwischen die Religionen und Kulturen zu treiben.“ Die überwältigende Mehrheit der friedlichen Gläubigen und die überwältigende Mehrheit der Menschen mit oder ohne Religion werde sich jedoch „nicht auf den dunklen Pfad des Hasses und der Zwietracht einlassen“.

Weiter hob Mazyek hervor: „Heute stehen wir fest und solidarisch an der Seite Spaniens, so wie wir stets auf der Seite der Opfer solcher und ähnlicher perfiden Mord- und Terroranschläge in der Vergangenheit standen.“

12.45 Uhr: Generalbundesanwalt ermittelt

Der Generalbundesanwalt hat nach dem Terroranschlag in Barcelona laut Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) mit Ermittlungen begonnen. „Mit Blick auf die deutschen Opfer“ sei ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden, teilte Maas am Freitag auf Twitter mit. Nach Angaben des Auswärtigen Amts wurden 13 Deutsche bei der Terrorattacke in Spanien verletzt, einige von ihnen lebensgefährlich. Ein Lieferwagen war am Donnerstag auf der Flaniermeile Las Ramblas in Passanten gerast. 13 Menschen wurden getötet, mehr als 100 verletzt.

12.32 Uhr: Steinmeier kondoliert

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich in einem Kondolenzschreiben an den spanischen König Felipe VI. entsetzt über den Anschlag in Barcelona mit mindestens 13 Toten geäußert. „Als Europäer und als Freunde Spaniens fühlen wir uns alle getroffen. Aber dieser Terror wird unsere offene Gesellschaft nicht zerstören können“, schrieb Steinmeier am Freitag laut Präsidialamt.

Er sprach von einem „perfiden und brutalen Terroranschlag“. Steinmeier sprach allen Spaniern sowie den Angehörigen und Freunden der Opfer sein Beileid aus. „Wir sind in Gedanken bei all denen, die unmittelbar schweres Leid erfahren haben“, erklärte der Bundespräsident. Die schreckliche Tat in Barcelona sowie der weitere Anschlag in dem spanischen Badeort Cambrils mit sieben Verletzten zeigten einmal mehr „die ganze Menschenverachtung und geistige Leere des Terrorismus“.

12.13 Uhr: Trauerbeflaggung in Berlin

Wegen des islamistischen Terroranschlags in Barcelona hat der Berliner Senat Trauerbeflaggung angeordnet. Sie gilt für alle Gebäude, die von Dienststellen und Einrichtungen des Landes Berlin benutzt werden. Innensenator Andreas Geisel (SPD) erklärte am Freitag: „Wir sind zutiefst bestürzt über den Anschlag in Barcelona. Ich spreche allen Angehörigen der Opfer mein tiefes Beileid aus. Berlin trauert mit Barcelona.“

12.12 Uhr: Cambrils: Opfer erliegt Verletzungen

Eine Frau ist nach der Terrorattacke im spanischen Badeort Cambrils ihren Verletzungen erlegen. Die Zahl der Todesopfer in Barcelona und Cambrils stieg somit auf insgesamt 14, wie die katalanischen Rettungskräfte am Freitag auf Twitter mitteilten.

11.41 Uhr: Auswärtiges Amt: 13 Deutsche verletzt

Bei dem islamistischen Anschlag in Barcelona sind nach Angaben des Auswärtigen Amts 13 Deutsche teils lebensgefährlich verletzt worden. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass auch unter den 13 Todesopfern deutsche Staatsangehörige seien, sagte der Sprecher des Auswärtigen Amtes, Martin Schäfer, am Freitag in Berlin.

11.30 Uhr: Merkel verurteilt „menschenverachtenden“ Anschlag

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den Anschlag von Barcelona mit mindestens 13 Toten und die weitere Attacke im spanischen Badeort Cambrils scharf verurteilt. „Diese mörderischen Anschläge haben uns erneut vor Augen geführt, mit welch vollständiger Menschenverachtung der islamistische Terrorismus vorgeht“, sagte Merkel am Freitag in Berlin. In einem Telefonat habe sie dem spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy „im Namen des ganzen deutschen Volkes unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme übermittelt“.

Der Wahlkampf in Deutschland werde trotz des Anschlags weitergehen, wenn auch in dezenter Form. Darüber habe sie sich mit den Vertretern der anderen Parteien telefonisch ausgetauscht. So werde unter anderem auf laute Musik verzichtet, außerdem soll es Gedenkminuten geben.

10.59 Uhr: Behörden: Noch mindestens ein Terrorist gesucht

Nach den Anschlägen in Barcelona und im Küstenort Cambrils wird noch mindestens ein Terrorist gesucht. „Wir haben keine Informationen bezüglich der Fähigkeit, weiteren Schaden anzurichten“, sagte der Präsident der katalanischen Regionalregierung, Carles Puigdemont, dem Radiosender Onda Cero am Freitag.

Zunächst war unklar, ob die flüchtige Person der Fahrer des Transporters ist, der am Donnerstag auf der Promenade Las Ramblas in Barcelona mindestens 13 Menschen getötet und mehr als 100 weitere verletzt hatte. Die Polizei tötete am Freitagmorgen fünf Verdächtige in Cambrils, nachdem ein Auto sechs Menschen nahe einer Promenade überfahren und verletzt hatte.

10.36 Uhr: Zeitung: Polizei fahndet nach neuem Hauptverdächtigen

Die spanische Polizei fahndet laut einem Zeitungsbericht nach einem neuen Hauptverdächtigen. Es handele sich um den 17-jährigen Moussa Oukabir, dem jüngeren Bruder des bereits am Donnerstag inhaftierten Driss Oukabir, berichtete die Zeitung „El Mundo“ unter Berufung auf die Sicherheitskräfte. Der Verdächtige soll nach der Todesfahrt zu Fuß geflüchtet sein. Der Minderjährige Moussa hat dem Bericht zufolge seinem Bruder seinen Pass gestohlen und unter dessen Namen den Transporter angemietet. Dies habe auch Driss Oukabir gegenüber der Polizei bestätigt.

10.03 Uhr: Scharfe Sicherheitsvorkehrungen für Schweigeminute

Vor der für 12 Uhr mittags angesetzten Schweigeminute für die Opfer des Terrors von Barcelona hat die Polizei Teilnehmern strenge Sicherheitsauflagen gemacht. Die Menschen sollten nur zu Fuß zur Plaça de Catalunya kommen und keinesfalls Rucksäcke oder große Taschen bei sich tragen, teilten die Sicherheitskräfte auf Twitter mit. Es würden Sicherheitskontrollen rund um den Platz durchgeführt.

9.33 Uhr: Las Ramblas wieder geöffnet

Stunden nach dem Terroranschlag in Barcelona mit 13 Todesopfern ist die Flaniermeile Las Ramblas am Freitagmorgen wieder geöffnet worden. Einwohner und Touristen durften die Straße wieder betreten und konnten in ihre Hotels und Wohnungen zurück. Das Stadtzentrum war aber immer noch schwer bewacht.

Die Polizei riegelte das Stadtzentrum am Donnerstagabend ab, nachdem ein Lieferwagen im Zickzackkurs über die Straße gefahren war und Menschen erfasst hatte. Der Fahrer konnte flüchten. Für Freitagmittag waren eine Demonstration und eine Schweigeminute für die Opfer am Plaza Catalunya geplant, wo die tödliche Attacke ihren Anfang genommen hatte.

9.33 Uhr: Schweigeminute zur Mittagszeit

Barcelona trauert um die Opfer des Terroranschlags. Am Freitagmorgen war am Parlamentsgebäude der katalonischen Regierung die Flagge auf halbmast gehisst, wie auf Bildern zu sehen war. Für 12 Uhr mittags sei eine Schweigeminute auf der Plaça de Catalunya geplant, teilte die katalanische Polizei auf Twitter mit.

9.22 Uhr: Mehr als 100 Verletzte im Krankenhaus

Mehr als 100 Verletzte sind nach dem Terroranschlag mitten in Barcelona weiter im Krankenhaus. Das teilten die katalanischen Rettungskräfte am Freitagmorgen auf Twitter mit. Die Verletzten werden demnach in etwa 15 katalanischen Krankenhäusern versorgt. Ein weißer Lieferwagen war am Donnerstag auf der Flaniermeile Las Ramblas in Gruppen von Passanten gerast, 13 Menschen wurden getötet.

8.55 Uhr: Bombengürtel waren offenbar Attrappen

Die Sprengstoffgürtel der in der Stadt Cambrils erschossenen Terror-Verdächtigen waren Attrappen. Dies berichteten spanische Medien am Freitagmorgen unter Berufung auf das katalanische Innenministerium. In der Stadt 100 Kilometer südwestlich von Barcelona hatten Einsatzkräfte in der Nacht fünf mutmaßliche Terroristen erschossen. Was die Männer genau vorhatten, war weiter unklar.

8.41 Uhr: Weitere Festnahme

Die Polizei hat nach dem Terroranschlag von Barcelona in Ripoll, 100 Kilometer nördlich der Stadt, einen dritten Verdächtigen festgenommen. Dies berichtete die Zeitung „El País“ unter Berufung auf das katalanische Innenministerium.

8.27 Uhr: 26 Franzosen verletzt

Bei dem islamistischen Terroranschlag im spanischen Barcelona sind 26 Franzosen verletzt worden, mindestens 11 von ihnen schwer. Das teilte das französische Außenministerium in Paris mit. Ressortchef Jean-Yves Le Drian kündigte an, noch am Freitag in die katalonische Metropole zu reisen, um die französischen Opfer zu besuchen und Spanien die Unterstützung Frankreichs zu versichern. Bei dem Terroranschlag am Donnerstag waren nach spanischen Behördenangaben mindestens 13 Menschen getötet worden, rund 100 erlitten Verletzungen.

7.17 Uhr: Spaniens Sportstars reagieren bestürzt

Marc Bartra von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat bestürzt auf den Anschlag in Barcelona reagiert. „Wo ich geboren wurde, wo ich aufgewachsen bin und wo die Leute sind, die ich liebe. All meine Unterstützung für die betroffenen Familien. Ich liebe dich, Barcelona“, twitterte der Spanier.

Auch weitere spanische Sportstars drückten ihr Mitgefühl aus. Der 15-malige Grand-Slam-Champion Rafael Nadal und Wimbledon-Siegerin Garbine Muguruza zeigten sich schockiert. „Erschüttert von dem, was in Barcelona passiert ist! All meine Unterstützung für die betroffenen Familien und die Stadt“, schrieb der 31 Jahre alte Tennisstar Nadal, der aktuell beim ATP-Masters in Cincinnati spielt, bei Twitter.

Muguruza erfuhr während einer Regenpause in Cincinnati von den Vorfällen. „Ich kann es gar nicht glauben“, sagte sie: „Ich war sehr überrascht, weil man immer hört, was in Paris oder London passiert, und man denkt ’mist’. Aber jetzt, ich war schon so oft da, es ist wie mein Zuhause. Es fühlt sich scheiße an.“

Auch Formel-1-Fahrer Fernando Alonso meldete sich zu Wort. „Große Traurigkeit über das, was in Barcelona passiert ist. Meine Unterstützung für die Familien und Opfer, die verwundet wurden, es sind harte Zeiten. GENUG“, twitterte er.

6.45 Uhr: Auch Deutsche unter den Opfern

Nach Angaben der katalanischen Regionalregierung sind auch Deutsche unter den Opfern. Die Menschen, die getötet oder verletzt worden seien, kämen aus 24 verschiedenen Ländern von Frankreich und Deutschland bis Pakistan und den Philippinen.

5.40 Uhr: Terrorverdächtige trugen Bombengürtel

Die fünf getöteten mutmaßlichen Attentäter im spanischen Küstenort Cambrils haben Bombengürtel getragen, wie die Polizei am Freitagmorgen mitteilte. Berichten zufolge überfuhren sie mehrere Zivilisten mit einem Auto, bevor sie von der Polizei gestellt und erschossen wurden.

4.38 Uhr: Polizei erschießt Terrorverdächtige in Cambrils

Wenige Stunden nach einem Terroranschlag in Barcelona hat die katalanische Polizei nach eigenen Angaben fünf mutmaßliche Terroristen getötet. Die Polizei hatte demnach am frühen Freitagmorgen auf eine Terrorattacke in dem etwa 100 Kilometer südlich von Barcelona liegenden Küstenort Cambrils reagiert. Dabei seien vier mutmaßliche Terroristen erschossen worden, ein weiterer erlag später seinen Verletzungen.

Die Polizei rief die Bewohner der Ortschaft auf, in ihren Häusern zu bleiben. Sechs Zivilisten waren nach Polizeiangaben zuvor verletzt worden.

00.00 Uhr: Terrorattacke steht in Zusammenhang mit Explosion vom Vortag

Der Terroranschlag in Barcelona steht offenbar in Zusammenhang mit einer Explosion in einem Wohnhaus in dem Ort Alcanar. Das erklärte der katalanische Polizeichef Josep Lluís Trapero am späten Donnerstagabend.

23.45 Uhr: Merkel übermittelt spanischer Regierung ihr Beileid

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat nach dem schweren Terroranschlag in Barcelona der spanischen Regierung ihr Beileid übermittelt. Deutschland sei „dem spanischen Volk in dieser schweren Stunde eng verbunden“, schrieb Regierungssprecher Steffen Seibert am Donnerstagabend im Namen Merkels auf Twitter.

23.40 Uhr: Dreitägige Trauer in Katalonien

Die katalanische Regionalregierung hat nach dem Anschlag drei Tage offizielle Trauer verfügt. Das teilte der katalanische Innenminister Joaquim Forn am Abend mit. Barcelonas Bürgermeisterin Ada Colau rief ihrerseits für 12.00 Uhr am Freitag zu einer Schweigeminute am Ort des Anschlages auf. „Es geht darum, zu zeigen, dass wir keine Angst haben und vereint sind gegen die Barbarei und für die Demokratie“, sagte sie.

23.38 Uhr: Polizeichef: Fahrer des Lieferwagens ist weiter flüchtig

Der Fahrer des Lieferwagens, der am späten Nachmittag in der Fußgängerzone von Barcelona mindestens 13 Menschen getötet hat, ist weiter flüchtig. Bei den beiden festgenommenen Männern handele es sich um einen Marokkaner und einen Einwohner der spanischen Exklave Melilla, erklärte der katalanische Polizeichef Josep Lluís Trapero am späten Donnerstagabend. Beide stünden direkt in Zusammenhang mit dem Terroranschlag auf dem Boulevard „Las Ramblas“, hätten aber nicht den Wagen gefahren. Ein bei einer Polizeikontrolle erschossener Verdächtiger habe nach bisherigen Erkenntnissen keine Verbindungen zu der Tat gehabt. Ziel der Attacke sei es gewesen, so viele Menschen wie möglich zu töten.

23 Uhr: Keiner der Festgenommenen ist der Fahrer

Nach Auskunft eines Polizeivertreters handelt es sich bei keiner der beiden festgenommen Personen um den Fahrer des Kleintransporters. Einer der beiden Männer sei Marokkaner, der andere stamme aus der spanischen Exklave Melilla.

22.50 Uhr: Theresa May verurteilt den Anschlag

Die britische Premierministerin Theresa May verurteilt den Anschlag. Sie erklärt, der „sinnlose Verlust von Leben“ in Barcelona widere sie an.

24.04 Uhr: Katalanischer Innenminister rechnet mit weiteren Todesopfern

Nach dem Terroranschlag von Barcelona könnte die Zahl der Todesopfer nach Worten des Innenministers der katalanischen Regionalregierung weiter steigen. Bislang seien 13 Menschen an den Folgen des Anschlages gestorben, sagte Joaquim Forn am Donnerstaabbend in Barcelona. Mehr als 100 weitere Menschen seien verletzt worden. Zwei Männer seien festgenommen worden, ein Verdächtiger sei tot.

22.47 Uhr: Neue Angaben zu Opfern

Bei dem Terroranschlag in Barcelona sind neuen Angaben zufolge 13 Menschen getötet worden. 15 weitere Menschen seien schwer, 23 mittelschwer und 42 leicht verletzt worden. Alle seien in Krankenhäuser gebracht worden, teilten am Donnerstag der spanische Zivilschutz und die katalanischen ärztlichen Notfalldienste mit.

22.33 Uhr: Drei Deutsche bei Anschlag in Barcelona getötet - Keine Bestätigung von offizieller Seite

Unter den Todesopfern von Barcelona sind möglicherweise auch Deutsche. Das ZDF berichtete am Donnerstagabend unter Berufung auf Sicherheitskreise, drei Deutsche seien bei dem Anschlag im Zentrum der Stadt getötet worden. Eine Bestätigung von offizieller Seite lag dazu zunächst nicht vor. Aus dem Auswärtigen Amt in Berlin verlautete, Vertreter des deutschen Generalkonsulats in Barcelona und das Krisenreaktionszentrum des Auswärtigen Amts stünden mit den spanischen Behörden in engem Kontakt. „Ob deutsche Staatsangehörige betroffen sein könnten, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar.“ .

22.26 Uhr: Drei Deutsche unter den Toten

Dem ZDF-„Heute-Journal“ zufolge sind unter den Toten drei Deutsche. Das ZDF beruft sich auf Sicherheitskreise.

22.22 Uhr: Nach dem Terroranschlag von Barcelona hat die US-Regierung Spanien Unterstützung bei der Verfolgung der Hintermänner der Attacke zugesagt. „Die Vereinigten Staaten sind bereit, dem spanischen Volk dabei zu helfen, die Verantwortlichen zu finden und zu bestrafen“, sagte US-Vizepräsident Mike Pence am Donnerstag bei einem Besuch in Panama. „Unsere Gebete gelten den Opfer, ihren Familien und dem guten Volk von Spanien.“

22.13 Uhr: Polizei erschießt Autofahrer

Katalanische Polizisten haben nach Medienberichten einen Autofahrer in Barcelona erschossen, der zuvor zwei Beamte an einem Kontrollpunkt angefahren hatte. Ob ein Zusammenhang zu dem Transporter-Angriff im Zentrum der katalanischen Metropole mit zwölf Toten besteht, sei zunächst noch nicht klar, teilte die Regionalpolizei dazu mit, die die Angaben zur Tötung des Fahrers nicht bestätigte. Ein Kampfmittelräumtrupp untersuche die Gegend, in der der Fahrer gestellt worden sei, hieß es weiter.

Die Polizei von Barcelona teilte per Twitter mit, der Fahrer sei 10 Kilometer von der Innenstadt entfernt angehalten worden, wo am Nachmittag ein Lieferwagen in eine Menschenmenge fuhr.

Grafik: Der Ort des Anschlags

21.54 Uhr: Auto trifft zwei Polizisten in Barcelona

Ein Autofahrer hat in einem Außenbezirk Barcelonas nach dem Terroranschlag vom Donnerstagnachmittag zwei Polizisten angefahren. Ob ein Zusammenhang zu dem Transporter-Angriff im Zentrum der katalanischen Metropole mit zwölf Toten besteht, sei zunächst noch nicht klar, teilte die Regionalpolizei mit. Der Fahrer sei lokalisiert worden und ein Kampfmittelräumtrupp untersuche die Gegend, in der er sich aufgehalten habe, hieß es weiter.

21.50 Uhr: Putin ruft zu gemeinsamen Terrorkampf auf

Kremlchef Wladimir Putin hat nach dem Anschlag in Barcelona die Bereitschaft zum gemeinsamen Kampf gegen den Terror bekräftigt. „Der Vorfall bestätigt einmal mehr die Notwenigkeit, dass die gesamten Weltengemeinschaft sich im kompromisslosen Kampf gegen die Kräfte des Terrors vereinigen muss“, schrieb der russische Präsident an den spanischen König Felipe VI. „Wir verurteilen entschieden dieses brutale und zynische Verbrechen gegen friedliche Bürger.“

Das russische Außenministerium verurteilte die Tat ebenfalls scharf. „Für das Böse gibt es keine Rechtfertigung“, hieß es auf Twitter. Der Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin kondolierte seiner Kollegin in der katalanischen Metropole. „Ich bin geschockt von den Nachrichten aus Barcelona. Mein Beileid geht an die Familien und Freunde der Opfer“, twitterte er.

IS reklamiert Terroranschlag für sich

Die IS-Terrormiliz hat laut ihrem Sprachrohr Amak den Terroranschlag mit einem Lieferwagen in Barcelona für sich reklamiert. Einer „der Soldaten des Islamischen Staates“ habe die Tat ausgeführt, meldete Amak am Donnerstag im Internet unter Berufung auf nicht näher genannte Sicherheitsquellen.

Zwei Festnahmen - 12 Tote - 80 Verletzte

Nach dem Anschlag mit einem Lieferwagen in Barcelona sind nach Angaben des katalanischen Regierungschefs Carles Puigdemont zwei Verdächtige festgenommen worden. Bei dem Attentat seien mindestens ein Dutzend Menschen getötet und etwa 80 verletzt worden, sagte er am Donnerstagabend in Barcelona vor der Presse.

20.52 Uhr: Spanisches Königshaus zu Terroranschlag: „Das sind Mörder“

Der spanische König Felipe VI. hat den Terroranschlag in der Innenstadt von Barcelona mit mindestens 13 Toten scharf verurteilt. „Das sind Mörder, einfach Kriminelle, die uns nicht terrorisieren werden“, schrieb der Palast am Donnerstagabend auf Twitter. Zugleich drückte der Hof seine Solidarität aus: „Ganz Spanien ist Barcelona. Die Ramblas werden wieder für alle da sein“.

20.40 Uhr: Erklärung vor der Presse angekündigt

Der Chef der katalanischen Regionalregierung, Carles Puigdemont, hat eine Erklärung zu dem Terroranschlag in Barcelona angekündigt. Er werde gegen 21 Uhr vor die Presse treten, hieß es.

20.39 Uhr: Ministerpräsident bricht Urlaub ab

Nach einem Bericht der Tageszeitung „El Pais“ hat Ministerpräsident Mariano Rajoy seinen Urlaub abgebrochen und ist auf dem Weg nach Barcelona.

20.38 Uhr: Läden und Lokale werden evakuiert

Auf den Ramblas werden alle Läden und Lokale auf Las Ramblas evakuiert. Die Menschen werden dort von der Polizei hinausbegleitet, wie die katalanische Polizei auf Twitter mitteilte.

20.35 Uhr: Ein Angreifer bei Schusswechsel mit Polizei getötet

Der Zeitung „La Vanguardia“ zufolge ist einer der Angriffer bei einer Schießerei mit der Polizei getötet worden.

20.30 Uhr: „Terror zeigt seine hässliche Fratze“

Bundesinnenminister Thomas de Maiziere verurteilt den Anschlag und zeigt sich tief erschüttert. „Erneut hat der Terror seine hässliche Fratze gezeigt“, erklärt er. „Unsere Solidarität gilt dem ganzen spanischen Volk.“

20.29 Uhr: Medien: Fahndung nach zwei weiteren Verdächtigen

Bei dem Festgenommenen soll es sich um einen Mann handeln, der in einer Stadt nördlich von Barcelona gemeldet sei. Er komme aus Marseille und habe nordafrikanische Wurzeln, berichteten die katalanische Zeitung „La Vanguardia“ und das staatliche Fernsehen TVE unter Berufung auf Polizeikreise. Es werde nach zwei weiteren Verdächtigen gefahndet. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es nicht.

20.27 Uhr: 13 Tote und mehr als 50 Verletzte

Bei dem Terroranschlag sind mindestens 13 Menschen getötet worden. Mehr als 50 weitere wurden verletzt, wie der katalanische Innenminister Joaquim Forn am Donnerstagabend auf Twitter mitteilte.

20.18 Uhr: Polizei: Ein Verdächtiger gefasst

Die katalanische Polizei hat auf Twitter die Festnahme eines Verdächtigen nach dem Anschlag in Barcelona bestätigt. Sie dementierte am Donnerstagabend hingegen, dass sich ein anderer Verdächtiger in einer Kneipe verschanzt habe.

20.02 Uhr: Bundesregierung spricht ihr Beileid aus

Die Bundesregierung hat den Anschlagsopfern in Barcelona ihr Beileid ausgesprochen. „In tiefer Trauer sind wir bei den Opfern des widerwärtigen Anschlags in Barcelona“, schrieb Regierungssprecher Steffen Seibert am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Deutschland stehe in Solidarität und Freundschaft an der Seite der Spanier.

19.33Uhr: SPD-Kanzlerkandidat Schulz „geschockt“

SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat entsetzt auf den Terroranschlag in Barcelona reagiert. „Geschockt und wütend über Nachrichten aus Barcelona. Ein feiger Anschlag auf unsere Werte! Meine Gedanken sind bei Opfern und Angehörigen“, twitterte Schulz am Donnerstagabend.

19.28 Uhr: Deutscher berichtet über seine Erlebnisse

Ein deutscher Augenzeuge berichtete, in der Innenstadt von Barcelona seien an mehreren Stellen Menschen in Panik umhergelaufen. Er selbst sei auf dem Weg in Richtung der Flaniermeile Las Ramblas gewesen, sagte Albert Zeitler, der seit einiger Zeit in Barcelona lebt, der Deutschen Presse-Agentur am Telefon. Ihm seien Leute entgegengerannt gekommen.

„Bei den Leuten im Gesicht war Chaos“, sagte Zeitler. Die Polizei habe mit Bändern die Straße abgesperrt. Er habe gesehen, dass Einkaufswagen verstreut herumlagen. „Und eine Person lag verletzt oder tot, ich weiß es nicht, auf dem Boden.“ Die Polizei sei auch fast in Panik gewesen.

19.28 Uhr: Außenminister Gabriel erschüttert

Außenminister Sigmar Gabriel hat mit Entsetzen auf den Terroranschlag in Spanien reagiert. „Bin tief erschüttert über Nachrichten aus Barcelona. Unser Mitgefühl gilt den Opfern und ihren Freunden und Angehörigen“, teilte der SPD-Politiker am Donnerstag nach Angaben des Außenministeriums via Twitter mit.

19.20 Uhr: Zahl der Toten bleibt unklar

Bei dem Terroranschlag hat es nach offiziellen Angaben mindestens einen Toten und 32 Verletzte gegeben. Die Zahl der Todesopfer werde aber wahrscheinlich weiter steigen, sagte der katalanische Innenminister Joaquim Forn am Donnerstagabend auf einer Pressekonferenz. Medien berichteten von mindestens zwölf Toten.

19.20 Uhr: Solidarität aus Nizza und Paris

Nach dem Terroranschlag in Barcelona haben die Bürgermeister von Paris und Nizza ihre Solidarität mit der spanischen Stadt bekundet. Die beiden französischen Städte waren in den vergangenen Jahren selbst von schweren Anschlägen erschüttert worden. „Trauer und Empörung angesichts des Terrorakts, der gerade in Barcelona geschehen ist“, schrieb die Pariser Stadtchefin Anne Hidalgo am Donnerstagabend auf Twitter. „Barcelona und Paris sind Städte des Teilens, der Liebe und der Toleranz. Diese Werte sind stärker als dieser abscheuliche und feige Terrorismus.“

Der Bürgermeister von Nizza, Christian Estrosi, erklärte seinerseits auf Twitter: „Entsetzen nach der terroristischen Attacke in Barcelona. (...) Unterstützung für die Opfer dieses schändlichen Angriffs.“ Die Lieferwagen-Attacke in Barcelona weckt Erinnerungen an den Anschlag von Nizza: In der Mittelmeer-Stadt war am 14. Juli 2016 ein Lastwagen in eine Menschenmenge gerast und hatte 86 Menschen getötet.

19.10 Uhr: Verdächtiger angeblich in Lokal verschanzt

Der mutmaßliche Fahrer des Lieferwagens soll sich in einem Restaurant in der Nähe des Tatortes in Barcelonas Stadtzentrum verschanzt haben, schreibt die spanische Zeitung „La Vanguardia“. Er sei bewaffnet und befinde sich in dem Lokal „Luna de Istanbul“ nahe der Flaniermeile Las Ramblas. Die Sicherheitskräfte haben einen großen Teil der Innenstadt abgesperrt. Ein Aufgebot an Antiterrorkräften sei im Einsatz, um ihn festzunehmen.

19.04 Uhr: Bestürzung bei EU und Nato über Terrorattacke

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat bestürzt auf den Terroranschlag in Barcelona reagiert. „Ich verurteile den furchtbaren Angriff in Barcelona. Meine Gedanken sind bei allen Betroffenen. Wir stehen vereint im Kampf gegen den Terrorismus“, erklärte Stoltenberg am Donnerstagabend über den Kurznachrichtendienst Twitter.

EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani schrieb auf Twitter: „Meine Solidarität mit den Opfern des terroristischen Anschlags von Barcelona. Volle Unterstützung für die Behörden.“ Die gesamte EU sei vereint in der Verteidigung des Friedens.

EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström twitterte: „Furchtbare Nachrichten aus Barcelona. Gedanken sind bei Opfern und allen Betroffenen.“

18.55 Uhr: Zahl der Toten deutlich höher

Bei dem mutmaßlichen Anschlag sind nach übereinstimmenden Berichten spanischer Medien mindestens 13 Menschen getötet worden. Das berichteten unter anderem die Zeitungen „El Mundo“ und „La Vanguardia“.

18.43 Uhr: Ein Verdächtiger offenbar geflohen

Nach dem Lieferwagen-Anschlag in Barcelona ist ein Verdächtiger offenbar geflohen. Er habe sich in einer Bar verschanzt, verlautete am Donnerstagabend aus spanischen Polizeikreisen. Die Polizei suche nach insgesamt zwei Verdächtigen, hieß es.

18.29 Uhr: Auswärtiges Amt aktualisiert Sicherheitshinweise

Nach dem tödlichen Zwischenfall im Zentrum von Barcelona hat das Auswärtige Amt seine Sicherheitshinweise für Spanien aktualisiert. „Reisenden wird geraten, den Bereich weiträumig zu meiden, den Anweisungen der Sicherheitskräfte Folge zu leisten und sich über die lokalen Medien zu informieren“, teilte das Auswärtige Amt am Donnerstagabend mit.