Auf der Außenfassade des Umspannwerkes in der Sattlerstraße im Stuttgarter Norden wurde am Freitag ein neues Graffiti enthüllt - ein Symbol für Hoffnung. Foto: Netze BW

In unmittelbarer Nähe vom Katharinenhospital und dem "Blauen Haus" für Eltern krebskranker Kinder wurde am Freitag in der Sattlerstraße ein Graffiti des Stuttgarter Künstlers Jan-David Ducks enthüllt. Das Kunstwerk soll dabei vor allem eines symbolisieren.

Stuttgart - Wo sich früher eine riesige, nüchtern grau gestrichene Betonwand präsentierte, erstreckt sich seit Freitag ein großflächiges Kunstwerk mit Message. Als Symbol für Hoffnung und gegenseitige Hilfe hat der Stuttgarter Graffiti-Künstler Jan-David Ducks die Außenfassade des Umspannwerks der Netze BW in der Sattlerstraße in ein Kunstwerk verwandeln dürfen.

30 mal 10 Meter groß zeigt das vollendete Werk, welches am Freitag enthüllt wurde, zwei sich berührende Hände. Ein zweites Kunstwerk befindet sich auf einem Nachbargebäude der Netze BW. Die Entscheidung, ein Graffiti ausgerechnet auf die Fassade dieses Umspannwerkes zu setzen, fiel dabei jedoch nicht zufällig. Bei der Gestaltung hat sich Ducks bewusst an der Nähe zum Katharinenhospital und dem „Blauen Haus“ für die Eltern krebskranker Kinder orientiert: „Ein alltäglicher Moment, die Berührung zweier Hände, wird überlebensgroß gezeigt. Er wird wichtig gemacht.“

Ganze sechs Tage hat es gedauert, bis Ducks die beiden Motive an den Gebäuden der Netze BW zu einem Kunstwerk vollendet hatte. „Die Anregung kam aus der Bürgerschaft, und wir haben sie in Zusammenarbeit mit der Jugendhausgesellschaft gerne aufgegriffen“, berichtet Harald Hauser, Leiter des Regionalzentrums Stuttgart der Netze BW.

Auch Bezirksvorsteherin Veronika Kienzle freut sich über das Graffiti und die damit verbundene Message: „Das Motiv ist ein starkes Symbol für die Hoffnung und die vielfache Hilfe, die hier in der direkten Nachbarschaft von der Zivilgesellschaft und dem Klinikum geleistet wird.“