Lustig wird es im Dschungelcamp nur für die Moderatoren Sonja Zietlow und Daniel Hartwich - und die Zuschauer. Foto: dpa

Kein Luxushotel im Vorfeld, dafür Kontaktsperre und zwei getrennte Lager - die neuen Regeln fürs diesjährige Dschungelcamp versprechen viel Ärger unter den Kandidaten. Während der ersten Folge liefen die sozialen Netzwerke heiß.

Stuttgart - Endlich! RTL meldet sich wieder einmal aus dem australischen Dschungel, wo der Sender zwölf mehr oder minder bekannte Promis ausgesetzt hat. Schon im Vorfeld versprach RTL auf seiner Homepage das "härteste Camp ever!"

Dazu sollen nicht nur die üblichen Boshaftigkeiten der Moderatoren Sonja Zietlow und Daniel Hartwich beitragen - nein, zur zehnten Ausgabe der Show hat der Privatsender auch noch die Campregeln verschärft.

Anders als in den vergangenen Jahren herrschte kurz vor Beginn des Camps absolute Kontaktsperre zwischen den Kandidaten. Sie mussten getrennt anreisen und durften sich auch nicht gemeinsam im Luxushotel entspannen, bevor der harte Ekel-Alltag im Dschungel startet. Keine Absprachen, wer was machen möchte, kein Kennenlernen. "Echt ne Schweinerei", schimpft Jenny Elvers am Flughafen im Video auf der RTL-Seite.

Wollersheims Schlachtschiffe

Bordellkönig-Gattin Sophia Wollersheim scheint zumindest den männlichen Kandidaten schon hinreichend bekannt zu sein: Ex-Fußballprofi Thorsten Legat kann zu den Brüsten der Kandidatin bereits in der Ankunftshalle ein Urteil abgeben: "Absolut groß, bisschen zu groß. Das sind natürlich riesengroße Schlachtschiffe, was die da mit sich trägt", sagt er.

Inwiefern er diese "Schlachtschiffe" im Verlauf des Dschungelcamps aus der Nähe betrachten kann, ist jedoch fraglich, denn: Die zwölf Kandidaten werden in zwei Sechser-Teams aufgeteilt und in unterschiedlichen Lagern untergebracht. Die Lagerfeuer sollen rund 500 Meter von einander entfernt liegen.

Kuscheliges Teambuilding sehen die Macher der Show aber trotzdem nicht vor: Die Gruppen werden nämlich immer wieder neu gemischt. Werden die Teams schließlich zu klein, sollen die Kandidaten in ein gemeinsames Camp ziehen, wie die Bild-Zeitung enthüllte.

Statt der bislang üblichen Lagereinheitskleidung bekommen die Promis demnach auch verschiedene Outfits. Dadurch sollen sie für die Zuschauer leichter zu unterscheiden sein. Eine neue Regel, die ebenfalls für Ärger unter den Dschungelinsassen sorgen dürfte: Die Teams treten in den Prüfungen gegeneinander an. Wer verliert, muss hungern.

Vor allem auf Twitter wurde mit dem Hashtag #IBES ("Ich bin ein Star") kräftig kommentiert und gelästert.

In unserer interaktiven Grafik sehen Sie die Einschaltquoten der bisherigen Dschungelcamp-Gewinner (einfach anklicken):