Nach der Niederlage der Bayern im Hinspiel des Champions-League-Halbinfales gegen Atlético Madrid sorgt nicht nur der Streit um den vermeintlichen Rasentrick bei der Netzgemeinde für viel Häme - auch Dortmund-Spieler Marco Reus kann sich einen Seitenhieb nicht verkneifen.

Stuttgart - Das deutsch-spanische Duell im Hinspiel des Champions-League-Halbfinales endete für den FC Bayern München am Mittwochabend mit einer Enttäuschung: Der deutsche Fußball-Rekordmeister musste sich gegen Atlético Madrid mit 0:1 (0:1) geschlagen geben. Im Mittelpunkt der Partie: Torschütze Saul, der das entscheidende Tor in der 11. Minute mit einem schönen Solo erzielte - und dafür von den Medien und in den sozialen Netzwerken gefeiert wurde. 

"Better foul Saul" - angelehnt an die TV-Serie und "Breaking Bad"-Ableger "Better call Saul" - titelten nach dem Spiel "11freunde" und die "Süddeutsche Zeitung".

Ein Spruch, der übrigens vor zwei Wochen bereits auf Twitter zu finden war - kurz nachdem Atlético mit einem stark spielenden Saul den Titelverteidiger Barcelona aus der Champions League gekickt hatte.

Was die Partie Atlético Madrid gegen den FC Bayern anbelangt, sorgte bei der Twitter-Gemeinde nicht nur die Niederlage für Gesprächsstoff, sondern vor allem auch der Streit über den vermeintlichen Rasentrick im Estadio Vicente Calderón in Madrid. Bereits im Vorfeld hatten sich die Bayern über die Länge und die aus Sicht der Gäste mangelnde Bewässerung der Grünfläche beschwert - Grund für einige hämische Tweets:

Auch Marco Reus, Nationalspieler vom Liga-Konkurrenten Borussia Dortmund, konnte sich nach der Bayern-Niederlage einen Seitenhieb via Twitter nicht verkneifen: "Was eine Zweikampfquote alles andere in den Schatten stellen kann! Bis aufs Endresultat", twitterte Reus zusammen mit einem Screenshot des Pay-TV-Senders Sky, auf dem die Spielstatistiken aufgelistet sind - löschte den zu diesem Zeitpunkt mehrfach geteilten Tweet allerdings wenige Minuten später wieder.