Ganz besonders verkeimt sind laut einer spanischen Studie offensichtlich die Abtropfbehälter der Maschinen. Foto: Fotolia/© davizro photography

Nicht nur in Kapselkaffeemaschinen vermehren sich gerne Mikroben – Experten geben Tipps, wie man oft genutzte Haushaltsgeräte sauber hält

Valencia - Kapselautomaten sind praktisch. Aber offensichtlich unhygienischer als so mancher denkt. So haben spanische Forscher von der Universität Valencia nun festgestellt, dass es im Kaffeesatz und im Abtropfwasser der Maschinen nur so von Bakterien wimmelt – darunter auch bekannte Krankheitserreger. Ganz besonders verkeimt waren offensichtlich die Abtropfbehälter der Maschinen. Dabei stammen die Bakterien nicht aus den Kaffeekapseln selbst, sondern aus der Umwelt. „Der Koffeingehalt verhindert nicht, dass sich sehr schnell eine reiche mikrobielle Artenvielfalt entwickelt“, so die Forscher. Dabei wirkt das im Kaffee enthaltene Koffein eigentlich natürlicherweise antibakteriell. Die Forscher schließen daraus, dass es offensichtlich Bakterien gibt, die diese Wirkung neutralisieren können. Damit daraus kein Hygieneproblem wird, empfehlen die Forscher das Schubfach öfters gründlich zu spülen. Dann steht dem Kaffeegenuss auch nichts im Wege.

Doch nicht nur in Kaffeemaschinen sammeln sich mikrobielle Gäste, auch in anderen Küchenmaschinen sind sie zu finden. Experten geben Tipps, was dagegen hilft.