Der südafrikanische Nationaltorwart Senzo Meyiwa wurde bei einem Raubüberfall erschossen. Foto: dpa

Nach dem gewaltsamen Tod des südafrikanischen Nationaltorwarts Meyiwa vergibt sein Club das Trikot mit der Nummer 1 nie wieder. Derweil fahndet die Polizei weiter nach drei Männern, die an dem Raubüberfall beteiligt gewesen sein sollen.

Kapstadt - Der Club des ermordeten südafrikanischen Fußball-Idols Senzo Meyiwa wird nie wieder ein Trikot mit der Nummer 1 vergeben. Das Trikot des Torwarts werde zur ewigen Erinnerung und Ehrung aufbewahrt, gab der Vorsitzende der Orlando Pirates, Irvin Khoza, am Dienstag bekannt. Der 27-jährige Meyiwa, der auch Torwart und Kapitän des Nationalteams „Bafana Bafana“ war, war am Sonntagabend bei einem Raubüberfall im Haus seiner Freundin unweit von Johannesburg erschossen worden.

Zum Andenken an einen Spieler ist bei den Orlando Pirates auch die Trikotnummer 22 gesperrt. Sie wurde einst vom Stürmer Lesley Manyathela getragen, der 2003 bei einem Autounfall ums Leben kam.

Die südafrikanische Polizei setzt derweil ihre Großfahndung nach drei Männern fort, die an dem Raubüberfall am Sonntag beteiligt waren. Zugleich erneuerte sie ihren Aufruf an die Bevölkerung, die Suche durch sachdienliche Hinweise zu unterstützen. Für Informationen, die zur Festnahme der Mörder von Meyiwa führen, war am Montag eine Belohnung von umgerechnet 18.000 Euro ausgesetzt worden.