Die Rektorin schloss die Schule vergangene Woche kurzerhand. Foto: dpa/Philipp von Ditfurth

Vergangene Woche hatte die Rektorin der Fridolinschule in Lörrach für Aufsehen gesorgt, weil sie die Schule aus Sicherheitsgründen schloss. Nun kommt der Stein der Sanierungsarbeiten ins Rollen.

Lörrach - Der Schulbetrieb der Lörracher Fridolinschule wird wegen Sicherheitsbedenken voraussichtlich wochenlang nur eingeschränkt laufen. Nach einer erneuten Prüfung des Daches auf dem großen Schulgebäude werden nun spezielle Fangnetze angebracht, wie Stadt und staatliches Schulamt gemeinsam mit der Schulleitung und der Elternvertretung mitteilten. Aufgrund der Lieferfristen für die Netze werde diese Maßnahme nach einer ersten Einschätzung bis zu vier Wochen dauern.

Hierfür werden Teile des Schulhofs um das Gebäude herum abgesichert - die Klassen zwei bis vier sollen in den Räumen einer anderen Schule unterrichtet werden, die ersten Klassen und die Grundschulförderklasse im kleinen Schulhaus auf dem Gelände.

Am Wochenende war der Zustand des Gebäudes den Angaben zufolge geprüft worden. Die Rektorin hatte die Schule am vergangenen Donnerstag geschlossen, ohne dies mit der Stadt und dem Schulamt abgesprochen zu haben. Laut Elternbeirat ist das Gebäude dringend sanierungsbedürftig. Es habe vor kurzem einen Schwelbrand gegeben. In der Vergangenheit sei ein Dachziegel auf den Schulhof gefallen.