Polizeiboote sind am Tag des Absturzes auf dem Bodensee vor Litzelstetten unterwegs. Foto: dpa

Das vorläufige Obduktionsergebnis der beiden Todesopfer nach dem Flugzeugabsturz am Bodensee steht nun fest. Demnach war der Aufprall auf die Wasseroberfläche die Todesursache.

Konstanz - Nach dem Absturz eines Kleinflugzeugs am Bodensee steht das vorläufige Obduktionsergebnis der beiden Todesopfer fest. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Konstanz war Aufprall auf der Seeoberfläche Todesursache bei den beiden Insassen. Hinweise auf andere Gründe, die möglicherweise beim Pilot schon am Steuer eingetreten sein könnten, gibt es dem Sprecher der Staatsanwaltschaft zufolge nicht. Zuvor hatte der SWR berichtet. Zur Frage nach möglichem Drogenkonsum müsse aber ein toxikologisches Gutachten abgewartet werden.

Die Polizei wertet indes Unterwasseraufnahmen von der Absturzstelle nahe der Insel Mainau aus. Dann soll entschieden werden, ob weitere Wrackteile geborgen werden, sagte ein Sprecher. Die Propellermaschine war Anfang August mit zwei Menschen an Bord in Zürich gestartet und wenig später nahe der Mainau ins Wasser gestürzt. Die Leichen des 74 Jahre alten Piloten und seiner 75 Jahre alten Partnerin wurden erst einen Tag später aus dem gesunkenen Flugzeugwrack geborgen.