VfB-Präsident Bernd Wahler ist sauer: Ein Informant hatte den Medien gesteckt, dass Fredi Bobic kurz vor der Entlassung steht. Foto: Pressefoto Baumann

Weil die Entlassung von Sportvorstand Fredi Bobic schon zuvor durch die Medien gesickert war, ist VfB-Stuttgart-Präsident Bernd Wahler sauer. Der Maulwurf habe mit Konsequenzen zu rechnen, so der VfB-Boss.

Weil die Entlassung von Sportvorstand Fredi Bobic schon zuvor durch die Medien gesickert war, ist VfB-Stuttgart-Präsident Bernd Wahler sauer. Der Maulwurf habe mit Konsequenzen zu rechnen, so der VfB-Boss.

Stuttgart - Präsident Bernd Wahler hat dem Informanten, der die bevorstehende Entlassung von Fredi Bobic beim VfB Stuttgart der Stuttgarter Nachrichten und der Stuttgarter Zeitung gesteckt hatte, mit Konsequenzen gedroht. „Wenn ich das wüsste, dann hätten wir hier schon klare Maßnahmen ergriffen“, antwortete Wahler am Sonntag in der Sendung „Doppelpass“ auf Sport1 auf die Frage, ob er wisse, wer der Maulwurf sei. „Es ist wichtig, dass man vollstes Vertrauen hat in die Leute um einen rum. Das werden wir sicher adressieren“, kündigte Wahler an.

Was die VfB-Fans zum Bobic-Rauswurf sagen, sehen Sie hier.

Bobic war am Mittwoch von seinen Aufgaben als Sportvorstand des Fußball-Bundesligisten entbunden worden, nachdem am Vorabend eine erste Meldung über seine Entlassung kursiert war. Geplant sei gewesen, sich erst nach dem Spiel gegen Borussia Dortmund von Bobic zu trennen, sagte Wahler. „Aber wir sind dann etwas überholt worden durch die Meldungen in der Presse und deswegen lief das chaotisch ab.“ Der aus sieben Personen bestehende Aufsichtsrat des VfB hatte am Dienstagabend entschieden, nicht länger mit Bobic zusammenzuarbeiten.