Die Polizei hat am Mittwoch am Frankfurter Hauptbahnhof einen mutmaßlichen Serientäter festgenommen. (Symbolbild) Foto: dpa

Mit der Festnahme eines 40-jährigen Wohnsitzlosen könnte der Polizei in Frankfurt ein großer Erfolg geglückt sein: Der Mann steht im Verdacht, für mehr als 900 Wohnungseinbrüche verantwortlich zu sein.

Frankfurt/Darmstadt - Die Polizei hat am Frankfurter Hauptbahnhof einen mutmaßlichen Serieneinbrecher festgenommen. Der 40 Jahre alte Mann soll mehr als 900 Wohnungseinbrüche in Hessen, Bayern und Nordrhein-Westfalen begangen haben. Die Ermittler waren ihm seit einem halben Jahr auf den Fersen gewesen, wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Donnerstag in Darmstadt mitteilten. Der Verdächtige war 2004 schon einmal wegen einer Einbruchsserie verurteilt worden. Damals konnten die Behörden dem wohnsitzlosen Mann rund 1200 Taten nachweisen.

Die Ermittler waren misstrauisch geworden, als sich im Dezember vor allem im Rhein-Main-Gebiet Einbrüche häuften, die immer nach dem gleichen Muster verliefen: Der Täter hebelte in Sekundenschnelle die Wohnungstüren auf und nahm aus den Fluren mit, was er finden konnte. War nichts Wertvolles dabei, zog er weiter und versuchte beim nächsten Haus sein Glück. Das brachte sie auf die Spur des 40-Jährigen, der am Mittwochvormittag gefasst wurde.