in der Galerie Schlichtenmaier in Stuttgart, Kleiner Schlossplatz 1. Di-Fr 11-19, Sa 11-17 Uhr. Mehr unter: www.schlichtenmaier.de Foto:  

1883 zieht der französische Maler Claude Monet in das Dorf Giverny und legt dort einen einzigartigen Garten an. Bis heute beschäftigt der Ort, der Ausgangspunkt für Monets berühmte Seerosen-Bilder ist, Künstlerinnen und Künstler. Die Galerie Schlichtenmaier wagt sich an den „Mythos Giverny“.

Stuttgart - Das Thema ist so verlockend wie risikoreich: „Mythos Giverny“. Das weckt Erinnerungen, Gefühl, Gerüche, weckt Welten, wie sie Claude Monet in seinem Garten in dem französischen Dorf Giverny geschaffen und zum Ausgangspunkt eines triumphalen Spätwerks gemacht hatte. Wie schnell aber lässt sich Giverny auch in die Leere führen!

„Mythos Giverny“ heißt nun eine Schau in der Galerie Schlichtenmaier in Stuttgart (Kleiner Schlossplatz 1) – mit überraschenden Formationen und Farben. Allen voran Cornelius Völckers Bild „Blüten“, in dem Rosenblätter auf einer Wasseroberfläche nicht weniger zugleich Farbmaterie sind wie in Lorenz Springs Szenerie „Seerosen“.

Bewusst haben sich der Maler Karl Otto Götz und der Fotokünstler Elger Esser mit Giverny beschäftigt, auch Ralph Fleck überzeugt mit „Giverny 15/XII“, und Emil Kiess wagt gar 1984 das direkte Kräftemessen mit Monet. Das Risiko Giverny? Hat sich für die Galerie Schlichtenmaier gelohnt.