Ludwigsburgs Jon Brockman bei einem Korbwurf – die MHP Riesen Ludwigsburg haben Startplätze für die neu geschaffene Champions League erhalten. (Symbolbild) Foto: dpa

Die Basketball-Bundesligisten MHP Riesen Ludwigsburg, Frankfurt Skyliners und EWE Baskets Oldenburg haben Startplätze für die neu geschaffene Champions League erhalten, die Telekom Baskets Bonn sind dagegen leer ausgegangen.

München - Die Teilnahme an der Champions League geht aus der offiziellen Liste hervor, die die BCL veröffentlichte. Während Frankfurt und Oldenburg zu den 24 von insgesamt 48 Klubs mit direktem Startrecht für die reguläre Saison gehören, müssen die MHP Riesen Ludwigsburg in der zweiten Qualifikationsrunde antreten.

Der Modus sieht vor, dass 16 Teams in einer ersten Qualifikationsrunde mit Hin- und Rückspiel acht Teilnehmer für die zweite Runde ermitteln, aus der wiederum acht Sieger für das Hauptfeld hervorgehen. Insgesamt sind 31 europäische Ligen vertreten, darunter 17 nationale Meister, nicht allerdings aus den Top-Ligen wie Spanien oder Italien. Die Vorrunde beginnt am 27. September, die Regular Season ist ab dem 20. Oktober angesetzt. Die Auslosung findet am 21. Juli in München statt.

Streit zwischen Euroleague und FIBA

Seit Dienstag steht bereits fest, dass der deutsche Meister Brose Baskets Bamberg in der Euroleague startet. Play-off-Finalist ratiopharm Ulm, Bayern München und Alba Berlin sollen im zweitklassigen Eurocup an den Start gehen - doch wegen des Streits zwischen der Euroleague und dem europäischen Verband FIBA Europe, der die Champions League ausrichtet, ist die Zukunft weiter unklar. Nationalen Verbänden und Klubs drohen Sanktionen, wenn sie im von der Euroleague veranstalteten Eurocup spielen.

Das Münchner Landgericht hatte zuletzt per einstweiliger Verfügung entschieden, dass solche Strafen unrechtmäßig sind. Die FIBA Europe legte aber erfolgreich Einspruch ein. Der Ausgang in dieser Angelegenheit ist offen.