Beim 85. Automobil-Salon in Genf hat Porsche den Cayman GT 4 präsentiert. Der Stuttgarter Autobauer kann mit den Zahlen aus dem Februar zufrieden sein. Foto: dpa

Obwohl die Bedingungen in den USA und in China nicht die besten waren, hat der Sportwagenbauer Porsche im Februar wieder deutlich mehr Autos verkauft, als im letzten Jahr.

Genf - Trotz Gegenwinds auf den beiden größten Märkten USA und China hat Porsche im Februar mehr Autos verkauft. Der Absatz liege deutlich über dem Vorjahr, sagte Vertriebschef Bernhard Maier am Dienstag auf dem Genfer Autosalon.

Dabei bremsten eisige Temperaturen in den USA und gesperrte Häfen für den Autoimport das Geschäft in den Vereinigten Staaten. Dort lagen die Verkaufszahlen deswegen nur auf dem Vorjahresniveau. Maier rechnet dafür mit einem entsprechenden Schub im März, wenn die Bedingungen wieder besser sein sollten. Ähnliches gilt für China, wo das dortige Neujahrsfest mit seinen Feiertagen dafür sorgte, dass die Verkäufe nur leicht stiegen.

Weltweit könnte Porsche dieses Jahr die Marke von 200.000 Neuwagen knacken. Denn der 2014 eingeführte kompakte SUV Macan ist erstmals das ganze Jahr über verfügbar. Maier will das erwartete weltweite Marktwachstum von vier bis fünf Prozent mit Porsche übertreffen - das würde nach knapp 190 000 im vergangenen Jahr schon für die runde Verkaufsmarke reichen. Gleichzeitig baut die Volkswagen-Tochter ihr weltweites Händlernetz aus und will Ende des Jahrzehnts von heute rund 800 auf dann 1000 Standorte kommen.