300 Reisende saßen stundenlang in einem IC bei Markgröningen fest. Foto: dpa

Die Schnellbahntrasse Stuttgart-Karlsruhe musste am Donnerstagabend drei Stunden lang gesperrt werden. Eine Person hatte sich auf die Gleise gelegt und wurde von dem heranfahrenden IC 2362 erfasst und getötet. In dem Zug saßen 300 Reisende.

Markgröningen - Die Schnellbahntrasse Stuttgart-Karlsruhe musste am Donnerstagabend drei Stunden lang gesperrt werden. Eine Person hatte sich auf die Gleise gelegt und wurde von dem heranfahrenden IC 2362 erfasst und getötet. Das teilte die Polizei mit. Das Unglück ereignete sich gegen 17.30 Uhr auf Höhe Markgröningen (Kreis Ludwigsburg). In dem Zug saßen 300 Reisende.

Wegen der hohen Temperaturen wurde es in dem IC zu heiß, so dass die Reisenden in einen Ersatzzug umsteigen mussten. Er wurde an den Unglücksort gefahren. Die Reisenden wurden vom Rettungsdienst, welcher mit 15 Einsatzkräften vor Ort war, betreut und mit Getränken versorgt.

Der Verstorbene wurde laut der Polizei noch nicht identifiziert. Nach Abschluss der Aufräumarbeiten wurden die gesperrten Gleise um 20.28 Uhr wieder freigegeben. Neben zwei Streifen des Polizeireviers Vaihingen und einer Streife des Kriminaldauerdienstes waren von den Feuerwehren Markgröningen und Schwieberdingen insgesamt 40 Einsatzkräfte vor Ort.