Die Klavierklasse von Elisabeth Föll führt den „Karneval der Tiere“ auf. Foto: privat

Schüler der Pianistin Elisabeth Föll sammeln am Sonntag bei ihrem Konzert im Marienhospital Spenden für das Projekt „Sonnenkinder“. Die Klavierschüler führen den „Karneval der Tiere“ auf.

S-Süd - Der König der Tiere, der Löwe, ist mit von der Partie. Der Elefant, der Schwan, das Känguru, der Kuckuck und die Zierfische – sie alle gehen sich in der echten Welt lieber aus dem Weg. Im „Karneval der Tiere“ kommen sie aber zu einer großen und lustigen Party zusammen. Am Sonntag, 25. Oktober, führt die Klavierklasse der Stuttgarter Musikerin Elisabeth Föll das Werk des französischen Komponisten Camille Saint-Saëns (1835 bis 1921) in der Aula des Marienhospitals auf. Die Kinder verkleiden sich als Tiere, ihr Klavierspiel ergänzt der Erzähler Thomas Sträßer mit Texten.

Unterstützung für frischgebackene Mütter

Föll, die in Karlsruhe Schulmusik sowie Klavier studiert und im Anschluss eine Meisterklasse für Liedinterpretation in Zürich besucht hat, gründete im Jahr 2000 in Stuttgart den Verein Liedkunst Kunstlied, deren künstlerische Leiterin sie ist. Ein besonderes Anliegen der Künstlerin ist es, Kinderkonzerte auf die Bühne zu bringen. Im Marienhospital spielen ihre sechs- bis vierzehnjährigen Klavierschüler auch Stücke von Wolfgang Amadeus Mozart und Frédéric Chopin. Das Konzert findet in Zusammenarbeit mit dem Verein statt.

Die Klavierschüler veranstalten ihr Konzert zu Gunsten des Projektes „Sonnenkinder“ im Marienhospital. Die Initiative in dem Stuttgarter Krankenhaus existiert seit dem Jahr 2011. Fünf Mitarbeiterinnen kümmern sich dort besonders um die frischgebackenen Mütter. Sie machen tägliche Besuche und bieten Unterstützung bei Fragen rund um das Baby und die neue Lebenssituation an. Das Angebot ist vor allem für Mütter ohne familiäre Unterstützung sehr wichtig. Teilweise steht das Team den Müttern sogar bis zu einem Jahr lang zur Verfügung.

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei, Spenden gehen direkt an das Projekt Sonnenkinder.