Lilian Prent in der Hauptrolle des Fantasyfilms „Mara und der Feuerbringer" Foto: Verleih

Tommy Krappweis ersann die Fantasy-Trilogie „Mara und der Feuerbringer“ und führt bei der Verfilmung des ersten Teils ­Regie. Im Fokus der Handlung steht die 14-jährige Mara (Lilian Prent) - eine Seherin und dazu auserkoren, den nordisch­germanischen Halbgott Loki (Christoph Maria Herbst) davon abzuhalten, den Weltuntergang herbeizuführen.

Filmkritik und Trailer zum Kinofilm "Mara und der Feuerbringer"

Die 14-jährige Mara (Lilian Prent) unterscheidet sich von Gleichaltrigen nicht nur im Tragen von The-Who-Shirts. Ein sprechender Zweig offenbart es ihr: Sie ist eine Seherin und dazu auserkoren, den nordischgermanischen Halbgott Loki (Christoph Maria Herbst) davon abzuhalten, den Weltuntergang herbeizuführen. Ein Experte für germanische Mythologie, Professor Weissinger (Jan Josef Liefers), erweist sich für Mara als wertvoller Begleiter in die magische Parallelwelt der Götter.

Tommy Krappweis ersann die Fantasy-Trilogie „Mara und der Feuerbringer“ und führt bei der Verfilmung des ersten Teils Regie. Lilian Prent verleiht der Teenagerin pubertäre Dauerscham, ausgelöst von Esther Schweins als baumumarmende Mutter. Die Gespräche der Figuren wirken ob ihrer permanenten Schlagfertigkeit leider recht gestelzt, gleich Romanunterhaltungen, was möglicherweise der Personalunion von Buchautor und Regisseur geschuldet ist. Liefers’ amüsantes, doch gekünsteltes Spiel, ähnlich seiner Paraderolle als eloquenter „Tatort“-Mediziner Boerne, hilft da wenig.

Überzeugend hingegen lodert und blitzt es dank Visual Effects Supervisor John Nugent, der auch an Peter Jacksons Meisterwerk „Der Herr der Ringe“ arbeitete. Optisch gelingt Krappweis’ Auftakt, bei der möglichen Fortsetzung muss er noch etwas mehr an den Dialogen feilen – beziehungsweise etwas weniger.

Unsere Bewertung zu "Mara und der Feuerbringer": 3 von 5 Sternen - kann man sehen.

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Mehr Input gefällig? Unsere Rezension der Tragikomödie "Eine neue Freundin".