Malia Obama (links) mit ihren Eltern und ihrer Schwester Sasha im Garten des Weißen Hauses. Foto: White House/Pete Souza/dpa

Eine junger Mann aus Nairobi hat sich in Barack Obamas Tochter Malia verguckt - und hat ganz ernste Absichten, die 16-jährige Präsidententochter zu heiraten. Dafür ist er bereit, einiges zu investieren.

Nairobi - Ein 23 Jahre alter Anwalt aus Kenia scheint sich ernsthaft Hoffnung auf eine Heirat mit der Obama-Tochter Malia (16) zu machen - dafür bietet er dem US-Präsidenten nach eigenen Angaben „50 Kühe, 70 Schafe und 30 Ziegen“. Er sei bereits seit der ersten Wahl von Barack Obama im Jahr 2008 „leidenschaftlich“ an dessen Familie und der älteren Tochter interessiert, sagte Felix Kiprono am Donnerstag. Er sei noch nie mit einem Mädchen ausgegangen und suche die Liebe seines Lebens, erklärte er.

Noch diese Woche will er Obama sein Angebot nach eigener Aussage schriftlich unterbreiten. Der US-Präsident will Ende Juli Kenia besuchen. Der Anwalt hofft, dass dessen Töchter dann dabei sind. Ob die beiden Töchter mitreisen, ist aber noch unklar.

Obamas Vater stammt aus Kenia - jedoch dürfte er das „tierische“ Angebot aus seinem Heimatland wohl ohne Umschweife ablehnen. In vielen Teilen Afrikas ist es dagegen Brauch, bei der Brautwerbung die Familie des Mädchens mit Vieh zu locken. Kiprono scheint sich sicher, dass er bei Malia Chancen hätte. Er wolle sich zunächst mit ihr verloben und sie erst heiraten, wenn sie mit 18 nach kenianischem Recht volljährig sei, sagte er. Kiprono betonte, er sei ein reicher Mann. Sein Angebot sei das höchste, das ein Mitglied seiner Volksgruppe - den Kalenjin - für eine Frau machen könne. Selbst afrikanische Königsfamilien böten nicht mehr.