Die Gespräche zwischen der Lufthansa und den Piloten sind am Donnerstagmittag gescheitert. Foto: dpa

Nun ist der Streik nicht mehr abzuwenden: Die Verhandlungen zwischen der Lufthansa und ihren Piloten sind nach Angaben des Unternehmens gescheitert.

Nun ist der Streik nicht mehr abzuwenden: Die Verhandlungen zwischen der Lufthansa und ihren Piloten sind nach Angaben des Unternehmens gescheitert.

Frankfurt/Main - Die Verhandlungen mit den Lufthansa-Piloten sind nach Angaben des Unternehmens vom Donnerstag gescheitert. Lufthansa-Personalvorstand Bettina Volkens sagte: „Wir sind sehr enttäuscht, dass wir den Streik nicht abwenden können. Es entsteht der Eindruck, dass für die VC der Streik bereits beschlossene Sache war“. Lufthansa und Germanwings würden sich nun vor allem darauf konzentrieren, die Auswirkungen eines Streiks zu begrenzen.

Darauf müssen Sie sich am Stuttgarter Flughafen einstellen

Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hatte vor Beginn der Verhandlungen am Donnerstag einen Ausstand angekündigt, sollten die Gespräche ergebnislos verlaufen. Demnach sollen alle Germanwings-Flüge zwischen 6.00 und 12.00 Uhr an allen deutschen Flughäfen bestreikt werden. Germanwings hat in dem Zeitraum 164 Flüge an sieben deutschen Airports. An Deutschlands größtem Flughafen Frankfurt gibt es am Freitag keine Germanwings-Flüge.

Hintergrund des Konflikts bei Europas größter Airline ist der Streit um die Übergangsrente für die 5400 Piloten bei Lufthansa, Germanwings und Lufthansa Cargo. Cockpit hatte die Verhandlungen in der vergangenen Woche für gescheitert erklärt und Streiks angekündigt. Am Donnerstag kehrten die Kontrahenten an den Verhandlungstisch zurück. Eine Annäherung misslang jedoch.