Die Lindenstraße soll so attraktiv werden wie andere Straßen der City, wie hier im Bild. Foto: Pascal Thiel

Nach langen Diskussionen ist jetzt der Startschuss für die Sanierung der Lindenstraße in Ludwigsburg gefallen. Die Baumallee soll attraktiver für Geschäfte und Fußgänger werden.

Ludwigsburg - Lange wurde über den Umbau der Ludwigsburger Lindenstraße zur Allee diskutiert, nun ist der Startschuss für die Bauarbeiten gefallen. Die Stadt investiert 1,1 Millionen Euro, um die Straße wieder attraktiver zu machen und nach dem Vorbild anderer Innenstadtstraßen zu beleben. Umstritten war bis zuletzt die Frage, wie viele Parkplätze es dort geben und wie der Verkehr gelenkt werden soll. Dazu gab es einen Informationsabend für Bürger und Gespräche mit den Anliegern.

Nun ist vorgesehen, auf der schattigen Südseite der Lindenstraße eine so genannte Funktionszone einzurichten, wo Waren für die Geschäfte angeliefert werden und Kurzparker ihre Autos abstellen können. Abends kann dort dann dauerhaft geparkt werden. Auch Plätze für Fahrräder und eine Pedelec-Station sind vorgesehen. Die nördliche Seite der Straße bleibt den Fußgängern vorbehalten. Die Kreuzung der Fußgängerzone Kirchstraße mit der Lindenstraße soll ein kleiner, barrierefreier Platz werden. Dennoch soll die Lindenstraße als wichtige Ost-West-Verbindung nicht durch die Fußgängerzone unterbrochen werden; daher bleibt die Ampel stehen.