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Um kurz nach 15 Uhr gibt die Polizei Entwarnung: Am Bahnhof befindet sich keine Bombe. Diese war von einem anonymen Anrufer angedroht worden.

Ludwigsburg - Um 15.05 Uhr konnte die Polizei Entwarnung geben: Auf dem Gelände des Ludwigsburger Bahnhofs befindet sich keine Bombe. Eine solche hatte ein anonymer Anrufer am Dienstagmittag angedroht. Der wahrscheinlich 30 bis 40 Jahre alte Mann hatte sich von einer Telefonzelle beim alten Postamt in der Ludwigsburger Innenstadt aus bei der Polizei gemeldet und gedroht, dass im Bahnhof eine Bombe gelegt wird. Er schloss seine Mitteilung in arabischer Sprache.

Daraufhin sperrte die Polizei den unmittelbaren Bahnhofsbereich ab und begann damit, das Bahnhofsgebäude selbst sowie unmittelbar angrenzenden Geschäftshäuser zu räumen. Der Zugverkehr wurde zunächst vollständig eingestellt. Nach der Räumung durchsuchten Hundeführer der Polizeidirektion Ludwigsburg und der Bundespolizei den kompletten geräumten Bereich. Während zunächst erst nur die Durchfahrt der Züge wieder ermöglicht werden konnte, gab die Einsatzleitung kurz nach 15 Uhr schließlich Entwarnung.  "Es wurde jedoch kein verdächtiger Gegenstand gefunden", sagte ein Sprecher der Polizeidirektion Ludwigsburg.

Insgesamt waren rund 30 Beamte der Polizeidirektion Ludwigsburg und der Bundespolizei, 28 Mitarbeiter des Rettungsdienstes mit zwei Notärzten sowie ein Polizeihubschrauber im Einsatz.
Die polizeilichen Ermittlungen zur Identität des unbekannten Anrufers dauern unterdessen an.