Porsche-Chef Matthias Müller. Foto: dpa

Der Einzug von Porsche-Chef Matthias Müller in den Volkswagen-Vorstand stößt beim VW-Konzernbetriebsrat auf große Zustimmung.

Wolfsburg/Stuttgart - Der Einzug von Porsche-Chef Matthias Müller in den Volkswagen-Vorstand stößt beim VW-Konzernbetriebsrat auf große Zustimmung. Der 61-Jährige überzeuge nicht nur mit seiner Produktkenntnis, sondern sei auch ein Garant dafür, „dass er immer den Gesamtkonzern und nie allein eine Marke im Fokus hat“, sagte Konzernbetriebsratschef Bernd Osterloh am Freitag in Wolfsburg, nachdem Müllers Berufung zum März offiziell geworden war.

Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ und die Deutsche Presse-Agentur hatten zuvor bereits über die Personalie berichtet. Osterloh sagte, Müller werde „als enger Vertrauter“ von Vorstandschef Martin Winterkorn „den Konzern in den nächsten Jahren entscheidend mitprägen“.

Müller bleibt Chef der Stuttgarter Sport- und Geländewagenschmiede und bekleidet in dieser Funktion das neu geschaffene Vorstandsressort im VW-Konzern. So ist es mit Audi-Chef Rupert Stadler auch schon geschehen, der seit 2010 in der Wolfsburger Führungsriege sitzt. Dort war Müller bisher nur regelmäßiger Gast. „Dass ich dort nun regelmäßiges Vorstandsmitglied bin, empfinde ich als große Ehre und als Vertrauensbeweis“, schrieb Müller am Freitag in einer Mitteilung an die Porsche-Belegschaft.