Roland Klenk hat seine erneute Kandidatur als Oberbürgermeister von Leinfelden-Echterdingen verkündet. Foto: Rüdiger Ott

Er will noch mal: Roland Klenk, der Oberbürgermeister von Leinfelden-Echterdingen, hat auf dem Neujahrsempfang der Stadt bekannt gegeben, dass er für eine weitere Amtszeit kandidieren wird.

L.-E. - Roland Klenk will Oberbürgermeister von Leinfelden-Echterdingen bleiben. Der 64-Jährige wird sich im Herbst dieses Jahres erneut zur Wahl stellen. Das gab der Rathauschef am Sonntag beim Neujahrsempfang der Stadt in der Filderhalle bekannt.

Gleich hinter dem Eingang im Großen Saal der Filderhalle begrüßte der OB die Gäste per Handschlag. Am Ende seiner Rede kündigte er seine Bereitschaft zu einer weiteren Amtszeit an: „Unsere Stadt ist mir ans Herz gewachsen, vor allem die Bürgerschaft. Deshalb bin ich gerne bereit, auch nach dem 14. Januar 2018 mit Ihnen zusammenzuarbeiten.“

Wie berichtet, hatte Klenk die ruhige Zeit zwischen den Jahren genutzt, um sich selbst Klarheit zu verschaffen. Kurz vor Weihnachten hatte er unserer Zeitung gesagt: „Das Weitermachen hätte seine Reize.“ Er habe die Stadt ins Herz geschlossen und spüre sehr viel Vertrauen aus der Bevölkerung. Und er habe den Eindruck, dass in nächster Zeit in der Großen Kreisstadt Kontinuität und Stabilität gefragt sind.

Klenk ging aus Stichwahl als Sieger hervor

Klenk ist seit Januar 2002 OB. Als er sich 2001 zur Wahl stellte, erhitzte der Messebau die Gemüter. Der CDU’ler schien zunächst keine Chance zu haben. Für viele überraschend ging Klenk dennoch aus einer Stichwahl als Sieger hervor. Er setzte sich gegen Rudolf Zeeb (SPD) durch. Auch Stadträtin Ingrid Grischtschenko (Grüne) hätte den Posten gerne übernommen. Sie trat zur Stichwahl aber nicht mehr an.

Im November 2009 wurde der Rathauschef mit überwältigenden 87 Prozent im Amt bestätigt. Sein einziger Herausforderer war der Politikneuling Philipp Häfner.

Klenk wurde 1952 in Murrhardt (Rems-Murr-Kreis) geboren. Vor seiner Zeit in L.-E. war der Jurist in Lahr, also im Schwarzwald, Bürgermeister. Machen die Bürger im Herbst den jetzigen OB auch zum neuen, würde für Klenk im Januar 2018 seine dritte Amtszeit beginnen. Den genauen Termin der Wahl wird der Gemeinderat im Mai festlegen. Die Wahl soll in jedem Fall nach dem Krautfest, also nicht vor dem dritten Oktoberwochenende stattfinden, heißt es aus dem Rathaus.