Die schönsten Bilder der Leichtathletik-EM in Zürich: Die deutschen Läuferinnen Christiane Klopsch, Lena Schmidt, Ruth Sophia Spelmeyer and Esther Cremer (von links nach rechts). Foto: dpa

Wetterchaos, Messfehler und große deutsche Momente: Bei der 22. Leichtathletik-WM in Zürich kämpfen rund 1400 Sportler um die Medaillen. Hier sind die schönsten Bilder des Wettbewerbs.

Wetterchaos, Messfehler und große deutsche Momente: Bei der 22. Leichtathletik-WM in Zürich kämpfen rund 1400 Sportler um die Medaillen. Hier sind die schönsten Bilder des Wettbewerbs.

Zürich - Seit Dienstag kämpfen rund 1400 Athleten aus 50 Ländern bei der 22. Leichtathlektik-EM in Zürich um Medaillen. 92 deutsche Sportler sind bis zum 17. August sind am Start. Ein Platz unter den besten drei Nationen ist das Ziel für den Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV).

Kugelstoßer David Storl hat sein Soll bereits erfüllt und ist erneut Europameister geworden. Am Mittwoch warf Robert Harting seinen Diskus zum EM-Sieg. 66,07 Meter reichten dem Deutschen.

Am Donnerstag lief der Franzose Mahiedine Mekhissi-Benabbad beim 3000-Meter-Hindernislauf mit dem Trikot zwischen den Zähnen als erster durchs Ziel. Doch das Glück ist nicht von langer Dauer - er muss seine Goldmedaille wieder abgeben.

Am Abschlusstag am Sonntag gab es dann nochmal einige Medaillen für den DLV: So holte Antje Möldner-Schmidt Gold über 3000 Meter Hindernis. Das zweite Gold ging an die Kugelstoßerin Christina Schwanitz.

Entschuldigung für chaotische Verhältnisse

Nach einem chaotischen Abend am Mittwoch hatten sich die Veranstalter für einige Pannen entschuldigt. Wegen Sturm und Regen hatte es nicht nur Zeitplanverschiebungen gegeben, sondern auch Verwirrung bei den Athleten und Messfehler.

„Der hohe Druck, bedingt durch die besondere Situation und die kurzfristig beschlossenen Zeitplanänderungen, hat in einzelnen Fällen leider zu menschlichem Fehlverhalten geführt“, sagte Organisations-Chef Patrick K. Magyar am Donnerstag in einer Pressemitteilung.

„Die Organisatoren entschuldigen sich in aller Form für diese Vorkommnisse, bitten jedoch in Anbetracht der außerordentlichen Umstände um Verständnis“, hieß es weiter. Stürmische Böen bis zu 90 km/h hätten die Kampfrichter und Helfer vor große Herausforderungen gestellt. Die Gesundheit von Athleten und Zuschauern habe im Vordergrund gestanden.