Die Polizei sucht noch Zeugen für einen tödlichen Motorradunfall im Landkreis Freudenstadt Foto: dpa

Zu einem tödlichen Motorradunfall auf der Landstraße zwischen Kniebis und Bad Rippoldsau sucht die Polizei Zeugen. Doch das ist nur einer von gleich mehreren tragischen Motorradunfällen an diesem Wochenende.

Kniebis/Ertingen - Autofahrer haben am Sonntag einen tödlich verunglückten Motorradfahrer abseits der Straße in einem Gebüsch entdeckt. Der 53-Jährige sei auf der Landstraße 96 zwischen Kniebis und Bad Rippoldsau (Landkreis Freudenstadt) gestürzt, über den Asphalt geschliddert und in einer Böschung gelandet, teilte die Polizei mit. Die L 96 musste für die Zeit der Unfallaufnahme kurzfristig voll gesperrt werden.

Der Grund des Unfalls ist noch unklar. Zeugen, die den Motorradfahrer – der eine Triumph fuhr, mit einer schwarzen Lederkombi bekleidet war und einen schwarz-weißen Motorradhelm trug – auf der Strecke zwischen Kniebis und Bad Rippoldsau wahrgenommen haben, werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizeidirektion Zimmern (0741 34879-0) in Verbindung zu setzen.

Mehrer tragische Unfälle mit Bikern

Bei schönem Sommerwetter ist es am Wochenende gleich zu mehreren tragischen Motorradunfällen in Baden-Württemberg gekommen. Am Samstagabend wurden zwei Biker bei einer Frontalkollision ihrer Motorräder in der Nähe von Hüfingen (Schwarzwald-Baar-Kreis) tödlich verletzt. Wie die Polizei am Sonntagmorgen mitteilte, wollte eine 48-Jährige aus einer Gruppe von sieben Bikern ein vorausfahrendes Auto überholen. Dabei raste sie in den Gegenverkehr und stieß dort frontal mit einem 44 Jahre alten Motorradfahrer zusammen. Beide starben noch an der Unfallstelle.

Ebenfalls bei einem Überholvorgang kam am Sonntag in Ertingen (Kreis Biberach) ein 23-kähriger Motorradfahrer ums Leben - er scherte in einer leichten Kurve aus und kollidierte mit einem entgegenkommenden Auto. Dessen 26-jährige Fahrerin kam stationär ins Krankenhaus.