Die Martinskirche am Mönchhof ist zurzeit eine Baustelle. Foto: Barnerßoi

Mit 112 220 Euro bezuschusst das Land Baden-Württemberg die Sanierung der denkmalgeschützten Martinskirche in Plieningen. Die Gesamtkosten für die Arbeiten am Gotteshaus werden auf 1,5 Millionen Euro geschätzt.

Plieningen - Das Land Baden-Württemberg stellt eine Summe von 112 220 Euro für die Sanierung der Außenfassade der evangelischen Martinskirche in Plieningen bereit. Das Geld stammt aus der zweiten Tranche des Denkmalförderprogramms im Jahr 2014. Insgesamt fließen dabei 3,3 Millionen Euro in den Erhalt von 90 Kulturdenkmälern in Baden-Württemberg. Erzielt wurden die Fördermittel aus den Einnahmen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg.

Unter anderem wird die Fassade erneuert

Die Sanierung der denkmalgeschützten Martinskirche in Plieningen hatte in diesem Frühjahr begonnen. Die Arbeiter erneuern seither die Fassade, das Dach, das Kirchenschiff und den Kirchturm.

Saurer Regen und aufsteigende Salze im Mauerwerk haben mit der Zeit Risse in den Mauern des Gotteshauses verursacht und die Fugen bröckeln lassen. Die Kosten für die aus diesen Gründen nötige Sanierung werden auf 1,5 Millionen Euro geschätzt. Neben den Förder- und Eigenmitteln wird die Summe vor allem mit der Hilfe von Spendern finanziert. Die Sanierungsarbeiten an der Plieninger Martinskirche sollen aller Voraussicht nach Ende des nächsten Jahres beendet sein.