Die Lichtfolien an der Städtischen Galerie in Böblingen werden abgebaut. Foto: privat

Die Lichtfolien an der Städtischen Galerie in Böblingen werden am Donnerstag abgebaut. Eigentlich hatte die Installation bereits im November 2016 entfernt werden sollen.

Böblingen - Die beliebte Licht-Installation an der Fassade der Städtischen Galerie in Böblingen wird ausgeschaltet. Statt einer „After-Work-Führung“ findet am Donnerstag, 9. Februar, um 17.30 Uhr deshalb eine „After-Installation-Aktion“ statt. Dabei ist auch die Künstlerin Jenny Winter-Stojanovicanwesend. Das Kunstwerk ist im vergangenen Oktober aufgehängt worden – als Teil des Lichtkunstfestivals „Aufstiege“ der Kulturregion Stuttgart. Die transparenten, hell leuchtenden Folien mit dem Titel „Transmission“ bilden eine Art Knäuel an der Glasfront der Zehntscheuer und hängen bis über die Stadtmauer hinunter.

Laut der Stadtverwaltung gab es zahlreiche telefonische Nachfragen bezüglich des Projektes und durchweg positive Rückmeldungen seitens der Bevölkerung und Galeriebesucher. Sie hätten in dem Vorschlag gegipfelt, die an ein Wurzelgeflecht erinnernde Figuration dauerhaft an der in Richtung Elbenplatz und den beiden Seen zeigenden Außenfassade des Museums zu belassen. Daraufhin hat sich die Galerieleitung zu mehrmaligen Verlängerungen über den geplanten Zeitraum hinaus, der ursprünglich ein Ende des Projekts bereits für November 2016 vorsah, entschlossen.

Der Stecker wird gezogen

Am Donnerstag wird nun in Anwesenheit der Künstlerin endgültig der Stecker für das Kunstwerk gezogen und die temporär angelegte Installation abgebaut und wieder in ihre Einzelteile zerlegt. Bei dieser Finissage besteht die Gelegenheit, noch ein letztes Mal ins Gespräch mit der Künstlerin zu kommen und zu erfahren, was nun mit der Menge an Folien praktisch und künstlerisch geschehen soll. Das Galerieteam freue sich auf Besucher nach der Arbeit zur „After-Installation-Aktion“, heißt es in der Mitteilung zu der Veranstaltung.