Unbedingt sehenswet: Christian Jankowski-Video im Kunstmuseum Foto: Jankowski/Kunstmuseum

Die Qual der Kunstwahl bestimmt diesen Freitagabend in Stuttgart. Die „Stuttgarter Nachrichten“ geben Hinweise für das passende Kunstabendprogramm.

Stuttgart - Das Kunstmuseum Stuttgart stellt in der aktuellen Sonderschau „(un)erwartet. Die Kunst des Zufalls“ Werke vor, mit denen Künstler den Zufall ausloten und bewusst einsetzen. Wie sie das machen, erläutert an diesem Freitag um 18 Uhr Kunstmuseums-Kuratorin Eva-Marina Froitzheim. Sie hat die Schau erarbeitet. Treffpunkt ist an der Museumskasse, Tickets kosten zuzüglich Eintritt (11 Euro, ermäßigt 8 Euro – jeweils inklusive Sammlung) 2,50 Euro (ermäßigt 1,50 Euro). Geöffnet ist das Kunstmuseum an diesem Freitag bis 21 Uhr.

Oberkofler bei Sturm

An diesem Freitag gibt es gleich mehrere Ausstellungseröffnungen in Stuttgart. Unbedingt zu empfehlen: Gabriela Oberkoflers Präsentation „Man verkraftete Ihren Anblick nicht“ und Daniel Siglochs Auftritt „Controlled Demolition“ in der Galerie Michael Sturm (Christophstraße 6, 19 bis 21 Uhr).

Galerienhaus-Freuden

Viel ist Trumpf an diesem Freitag im Galerienhaus Stuttgart (Breitscheidstraße 47): Die Galerien Kerstan und Merkle eröffnen Querschnitte zu ihren jeweiligen Programmen, und Marko Schacher gibt seinen Kunstraum für eine von dem Maler Jim Avignon verantwortete Künstlerauswahl frei. Das darf versprochen werden: Es wird ein freudvoller Eröffnungsabend weren. Los geht es um 19 Uhr.

Willikens über Willikens

Unter dem wunderbaren Titel „Ben Willikens. Die Anmaßung der Räume und Orte“ präsentiert die Kunsthalle Weishaupt in Ulm eine umfassende Schau zum Werk des Stuttgarter Malers Ben Willikens. Erarbeitet hat die Schau Götz Adriani, Vorsitzender der Stiftung Kunsthalle Tübingen. An diesem Sonntag sind Adriani und Willikens selbst vor Ort und führen durch die Ausstellung. Beginn ist um 14 Uhr, die Tickets kosten 8 Euro (ermäßigt 6 Euro).

Wolfgang Flad bei Hauff

Den „dynamischen, meist auf dem Kontrast von geometrisch-exakten und organisch-naturhaften Formen aufgebauten Skulpturen“ des 1974 in Reutlingen geborenen Wolfgang Flad öffnet die Galerie Reinhard Hauff (Paulinenstraße 47) zum dritten Mal die Bühne für einen Solo-Auftritt. Eröffnet wird die Schau mit den Werken des in Berlin lebenden Flad ebenfalls an diesem Freitag um 19 Uhr.

Rautert-Finale bei Parrotta

In der Galerie Parrotta (Augustenstraße 87), in Galerieräumen, wie man sie „sonst nur in New York oder Shanghai findet“, wie Timm Rautert als Gast der „Stuttgarter Nachrichten“-Reihe „Über Kunst“ sagte, zeigt der Grandseigneur der Fotokunst in Deutschland noch bis einschließlich diesen Samstag nicht nur seine neue Werkgruppe „Weltraum“, sondern einen konzentrierten Einblik in sein Gesamtwerk.