In Kuala Lumpur sind mindestens 24 Menschen in einer Islamschule bei einem Brand ums Leben gekommen. Foto: AP

In der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur ist ein Brand in einer Islamschule ausgebrochen und hat dabei mindestens 24 Todesopfer gefordert. Unter ihnen sind 22 Jungen im Alter zwischen 13 und 17 Jahren sowie zwei Lehrer,

Kuala Lumpur - Bei einem Brand in einer Islamschule am äußeren Rand von Kuala Lumpur sind nach Angaben der Feuerwehr mindestens 24 Menschen gestorben. Unter ihnen seien 22 Jungen im Alter zwischen 13 und 17 Jahren sowie zwei Lehrer, teilte die Polizei der malaysischen Hauptstadt mit. 14 andere Schüler und vier Lehrer hätten gerettet werden können, sechs von ihnen seien in kritischem Zustand im Krankenhaus.

Die Feuerwehr war am Donnerstagmorgen zum Einsatz gerufen worden und löschte den Brand, der im obersten Stockwerk des dreigeschossigen Hauses ausgebrochen war, nach einer Stunde, wie Polizeichef Amar Singh sagte. Die Opfer seien vermutlich erstickt, ihre Körper seien verbrannt gewesen. Den Erkenntnissen der Feuerwehr nach entwickelten sich die Flammen nach einem Kurzschluss in einem Schlafraum. Den Jungen sei der einzige Ein- und Ausgang versperrt gewesen, da die Fenster vergittert waren.

Nach Angaben der Behörden waren die Leichen aufeinander liegend entdeckt worden, weshalb man davon ausging, dass es zuvor zu einer Massenpanik kam. Zunächst hatte die Polizei von 25 Toten gesprochen und später ihre Angaben korrigiert.