Bei dem Brand in Grafenau wurden sieben Personen verletzt. Foto: 7aktuell.de/Alexander Hald

Sieben Verletzte und ein erheblicher Sachschaden sind durch den Brand einer Doppelhaushälfte in Grafenau zu beklagen. Die Feuerwehr war mit mehr als hundert Einsatzkräften vor Ort.

Grafenau-Dätzingen - Die Feuerwehr ist am Sonntagnachmittag mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften zu einem Brand einer Doppelhaushälfte in der Schillerstraße in Grafenau-Dätzingen (Kreis Böblingen) gerufen worden. Bei dem Feuer wurden sieben Personen verletzt und es entstand ein Sachschaden zwischen 500.000 und 600.000 Euro. Dies meldet die Polizei.

Die Bewohner hatten gegen 16.30 Uhr einen Brand im Kellergeschoss gemeldet, das Feuer griff schnell auf den Wohnbereich über. Die Doppelhaushälfte brannte vollständig aus und ist nicht mehr bewohnbar. Die zweite Hälfte des Gebäudes wurde durch das Löschwasser in Mitleidenschaft gezogen und ist ebenfalls vorübergehend nicht bewohnbar.

Sieben Personen erlitten Verletzungen

Die Feuerwehr war mit 15 Fahrzeugen und 104 Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit zehn Fahrzeugen und die Polizei mit drei Streifenwagenbesatzungen im Einsatz. Vertreter der Gemeinde waren ebenfalls vor Ort und kümmerten sich um die Unterbringung der Bewohner.

Bei dem Brand wurden sieben Personen im Alter von 25 bis 63 Jahren leicht verletzt. Zwei davon mussten aufgrund der erlittenen Rauchvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden. Als Brandursache vermutet die Feuerwehr derzeit einen defekten Wäschetrockner in einem Kellerraum.

Im Zuge der Löscharbeiten musste die Kreisstraße 1063 für mehrere Stunden im Bereich des Wohngebietes gesperrt werden.