Von Bizet und Offenbach bis Wagner und Strauß: der Musikverein Stadtorchester Feuerbach spielte in der Festhalle bekannte Melodien. Foto: privat

Der Musikverein „Stadtorchester Feuerbach 1899“ hat bei seinem Herbstkonzert ein anspruchsvolles Programm auf die Beine gestellt. Der Abend stand unter dem Motto „Bekannte Melodien aus Opern und Operetten“.

Feuerbach - Das Konzert des Musikvereins Stadtorchester Feuerbach 1899 stand unter dem Motto „Bekannte Melodien aus Opern und Operetten“. Dirigent Berthold Huß und die Mitglieder hatten ein anspruchsvolles Programm zusammengestellt. Bilder sowie die Dekorationen aus Ballkleidern und Blumen ließen das Publikum in die Welt der Opern und Operetten eintauchen.

Ruhige Passagen wechseln mit schnellen Melodien

Das Konzert begann in rasantem Tempo mit dem „Carmen-Marsch“ von Georges Bizet. Die „Welt der Ouvertüre“ hatte bekannte Melodien aus „Der Freischütz“, „Die Nürnberger Puppe“, „Die diebische Elster“ und noch einige weitere zur Aufführung. Ruhige, getragene Passagen wechselten mit schnellen Melodien. Gleiches gilt für das Werk „La belle Helene“ von Jacques Offenbach, welches die Musiker ebenfalls mit Bravour meisterten. Mit „Wagner on Stage“ erklangen Auszüge aus „Tannhäuser“, „Götterdämmerung“, „Lohengrin“ und „Die Meistersinger von Nürnberg“ – eine Reminiszenz an den 200. Geburtstag von Richard Wagner im vergangenen Jahr.

Anspruchsvolle Opern aus aller Welt

Der zweite Teil des Konzertes begann mit der Ouvertüre zur Oper „Nabucco“ von Giuseppe Verdi. Ruhiger wurde es mit dem „Friedensmarsch aus Rienzi“ von Richard Wagner. Ein weiteres anspruchsvolles Werk mit zahlreichen Tempowechseln war „Das Beste aus Maske in Blau“. Zum Mitklatschen angeregt wurden die Zuhörer beim letzten Stück des Abends „Ein Melodienstrauß von Johann Strauß“, das mit dem Radetzky-Marsch begann, gefolgt von Ausschnitten aus dem Kaiserwalzer, 1001 Nacht und Wiener Blut. Die begeisterten Zuhörer rangen dem Stadtorchester noch zwei Zugaben ab, bevor ein unterhaltsamer Abend endete.