Der alte ist auch der neue Oberbürgermeister von Esslingen. Jürgen Zieger (SPD) hat am Sonntag bereits im ersten Wahlgang 77,2 Prozent der Stimmen auf sich vereinen können. Die Wahlbeteiligung lag bei 25,8 Prozent.
Esslingen - Der alte ist auch der neue Oberbürgermeister von Esslingen. Jürgen Zieger (SPD) hat am Sonntag bereits im ersten Wahlgang 77,2 Prozent der Stimmen auf sich vereinen können. Die Wahlbeteiligung lag bei 25,8 Prozent. Das Ergebnis überrascht nicht. Keine der großen Parteien hatte einen Gegenkandidaten ins Rennen geschickt. So hatte es Jürgen Zieger, der seit 16 Jahren Rathauschef in Esslingen ist, lediglich mit drei Mitbewerbern zu tun, die ohne große Unterstützung von außen und letztlich auch ohne große eigene Ambitionen ins Rennen gegangen waren.
Der Regisseur Armin Vetter erhielt 12,8 Prozent, Mirco Huber 5,6 Prozent. Beide hatten erklärt, sie kandidierten, um den Bürgern eine Wahlmöglichkeit zu geben. Der Spaßkandidat Micha Hänßler von der Partei „Die Partei“ kam auf 3,7 Prozent.
Angesichts der Ausgangslage hatte Esslingen in den vergangenen Wochen einen eher müden Wahlkampf erlebt. Während Jürgen Zieger rund 60 000 Euro in seine Wiederwahl investierte, hielten sich die Mitbewerber Vetter und Huber mit eigenen Werbekampagnen zurück. Lediglich Micha Hänßler hatte in der Stadt Plakate aufgehängt und auch am Samstag noch mit einem eigenen Stand in der Inneren Brücke auf sich aufmerksam gemacht.