InTeam eröffnet auf dem Wettbachplatz das Kneipen-Festival. Foto: factum/Granville

Die Kneipen der Stadt gehören einen Samstag lang den Musikern und ihren Fans.

Sindelfingen - Die ersten Klänge schallten über den Sindelfinger Wettbachplatz. Auf der dortigen Bühne eröffnete die Band InTeam um 19 Uhr mit unplugged gespielten Hits der 70er-, 80er- und 90er-Jahre die lange Sindelfinger Musiknacht. Zwei Stunden später wurden an 19 weiteren Orten die Instrumente und die Mikrofone in die Hand genommen – oder die Computer. Denn zum Live-Programm gehörten nicht nur Sänger und Musiker, sondern auch DJ’s.

Die Veranstaltung folgte dem gleichen Muster wie in etlichen anderen Städten der Region, sei es in Herrenberg, Leonberg oder Esslingen. Was nicht verwundern kann, denn die Mehrzahl der langen Musiknächte veranstaltet die Agentur X-events. Die Auftrittsorte sind stets die Kneipen einer Stadt. Die Gäste zahlen einmal Eintritt, im Sindelfinger Fall zehn Euro, und können mit einem roten Band um den Arm beliebig viele Konzerte besuchen.

Der musikalischen Vielfalt waren in Sindelfingen keine Grenzen gesetzt. Vom Solisten mit Gitarre bis zur Jazz-Combo stand so ziemlich jeder auf der Bühne. Zu hören waren Ohrwürmer von Nena oder Robbie Williams, er gab aber auch Weltmusik in griechischer Sprache.