Frohe Ostern Foto: dpa

Ostern ist das zentrale und wichtigste Fest der Christen, an dem sie aller Welt den Sieg des Erlösers Jesus Christus über den Tod feiern. Über ein Fest, dass nie etwas an Aktualität verliert.

Stuttgart - Am Ostersonntag geschieht das größte aller Heilsmysterien: Er, der den Tod durchlebte, steht von den Toten auf. Das Leben siegt über den Tod.

Die epochale Erfahrung des Gottesverlustes wird an Karsamstag wird mit einem Tag in Verbindung gebracht, an dem Gottes Sohn tot ist und Gott selbst schweigt.

Ostern aber bricht mit diesem Schweigen – triumphal und für alle Welt unüberhörbar. Gott spricht zu allen Menschen. Die Ungewissheit nach dem Tode Jesu ist vorüber, das Dunkel der Geschichte wird von hellstem Licht verdrängt. Die Welt feiert die Auferstehung des Erlösers und Heilands, der ein für allemal den Tod überwunden hat.

„Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist euer Glaube nichtig, dann seid ihr noch in euren Sünden, also sind auch die in Christus Entschlafenen verloren.“, heißt es im 1. Korintherbrief (15, 117-18). Und weiter: „Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden, als Erstling derer, die entschlafen sind. Da nämlich durch einen Menschen der Tod kam, kommt auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten. (15, 20-21).

Der Gedanke, dass Jesus tot war, hat bei aller Schrecklichkeit doch Tröstliches: Selbst in der Gottverlassenheit ist er uns nahe. Nicht erst im Tod, schon im Leben. In Augenblick der Verzweiflung, Angst, des Schmerzes, des Verlustes, der tiefsten Trauer ist er da. Auch wenn wir seine Nähe nicht spüren, weil sich die dunklen Wolken über unsere Hoffnung gelegt haben, ist er da. Christus teilt mit uns diese Erfahrung, weil er selbst sie erfahren hat. Er ist nicht nur wahrer Gott, sondern auch wahrer Mensch, der alle Mühen des Menschseins mit uns geteilt hat.

Und das meint Ostern. Ein frohes Fest wünscht die StN-Online-Redaktion!