In der Ausstellung „Naturdetektive“ sind spannende Fälle zu lösen. Foto: LG/ Kovalenko

Das Stuttgarter Naturkundemuseum hat auch für den Nachwuchs viel zu bieten

Stuttgart - Naturkundemuseum – das hört sich irgendwie nach ausgestopften Tieren und versteinerten Fossilien an, also ein bisschen langweilig. Ist es aber gar nicht, vor allem dann nicht, wenn Du an einer Führung teilnimmst, die speziell für Kinder gemacht ist. Oft kommen ganze Schulklassen ins Stuttgarter Naturkundemuseum – wobei viele Klassen und Kindergruppen in diesem Jahr bei der großen Landesausstellung mitmachen wollen. Dabei geht es nämlich richtig spannend zu: „Naturdetektive“ heißt die Ausstellung, die extra für Kinder gemacht wurde. Hier ist Dein kriminalistischer Spürsinn gefragt, weil es vier geheimnisvolle Fälle zu lösen gilt. Für diese Mitmach-Ausstellung gibt es extra eine eigene Webseite: www.naturdetektive-stuttgart.de

Am 12. Juni findet übrigens ein sogenannter Bürgertag statt, und zwar deshalb, weil das Stuttgarter Naturkundemuseum seinen 225. Geburtstag feiert. Aus diesem Anlass ist nicht nur der Eintritt umsonst, es gibt auch kostenlose Führungen. Und zwar in beiden Teilen des Museums: In dem Gebäude am Löwentor kannst Du Dinosaurier, Mammuts und andere ausgestorbene Tiere und Pflanzen sehen – und auch Bernstein und Mineralien. Im Schloss Rosenstein – übrigens ein echtes Landschloss, das vor beinahe 200 Jahren erbaut wurde – sind viele Tiere und ihre Lebensräume zu sehen, die heute die Erde bevölkern. Darunter auch ein ganz großer Wal. Und am Bürgertag kannst Du auch im Rosensteinpark als angehender Naturdetektiv spannende Entdeckungen machen.

Darüber hinaus gibt es auch an ganz normalen Sonntagen öffentliche Führungen in beiden Museen. Und ein Aktionsprogramm extra für Kinder gibt es auch: am Dienstag abwechselnd für Kinder ab fünf und ab sieben Jahren, entweder im Schloss Rosenstein oder im Museum am Löwentor. Auch Deinen Kindergeburtstag kannst Du im Museum feiern. Und dann gibt es noch in den Ferien spezielle Angebote für Kinder. Das Naturkundemuseum ist also alles andere als langweilig.