Weil die Schwabenquellen erweitern möchten, muss die Kita bis Ende August ausziehen. Noch ist kein Alternativstandort gefunden. Foto: Lichtgut/Achim Zweygarth

Das Kinderhaus von Himpelchen und Pimpelchen muss aus den Schwabenquellen ausziehen. Einen Alternativstandort gibt es noch nicht.

Möhringen - Die Kündigung erreichte das gemeinnützige Unternehmen Himpelchen und Pimpelchen im Oktober 2015. Die Kanto GmbH, welche die Schwabenquellen betreibt, hat der Kita hinter dem SI-Centrum wegen des Baus einer Erlebnissauna gekündigt. Ein Whirlpool, Duft- und Lichtduschen werden dort aufgebaut, wo bisher Kinder im Alter von Null bis sechs Jahren betreut wurden. Zum 31. August muss die Kita die Blockhütte verlassen.

Dies stellt die Himpelchen und Pimpelchen gGmbH vor eine große Aufgabe: ein neuer Standort in Möhringen muss her. Den hat die Geschäftsführerin Cornelia Bains-Terschawetz noch nicht gefunden. „Wir haben alles versucht: Wir sind an die Presse gegangen, fahren selbst in Möhringen rum und gucken, wo wir unterkommen könnten, wir fragen Eltern und sind froh über jeden Hinweis“, erzählt sie. Sie wünscht sich am neuen Standort 200 bis 600 Quadratmeter Platz; einen Außenbereich sollte es auch geben.

Der Kindergarten möchte sich vergrößern

Die Kinderzahl soll von 15 auf circa 55 steigen. „Wenn wir schon etwas verändern, vergrößern wir auch gleich“, sagt Bains-Terschawetz. Außerdem werden am neuen Standort – sofern einer gefunden wird – aus einer Gruppe gleich vier werden. Es wird zwei Krippengruppen mit je zehn Null- bis Dreijährigen geben, eine Kindergartengruppe mit 20 Drei- bis Sechsjährigen und eine gemischte Gruppe. Die Pläne stehen also schon, es fehlt nur noch ein geeigneter Ort, um diese umzusetzen.

Zum neuen Kindergartenjahr kann die Kita von Himpelchen und Pimpelchen in Möhringen daher auch keine Betreuungsplätze anbieten. Erst, wenn Cornelia Bains-Terschawetz neue Räume findet, kann die Kinderbetreuung wieder losgehen. „Das Gute ist, dass alle Eltern einen Alternativplatz für ihre Kinder gefunden haben“, sagt die Geschäftsführerin.