Jennifer Aniston als attraktive Zahnärztin in „Kill The Boss 2“. Mehr Bilder finden Sie in unserer Galerie. Foto: Warner

Kill The Boss 2 kommt in die Kinos. Wer den vergleichsweise gelungenen ersten Teil verpasst hat, muss eigentlich nur eines wissen: Die Dummheit der drei Kriminellen schmerzt jeden, der noch über eine Synapse Resthirn verfügt.

Filmkritik und Trailer zum Kinofilm "Kill the Boss 2​"

Der Investor Bert Hanson (Christoph Waltz) zieht Nick (Jason Bateman), Dale (Charlie Day) und Kurt (Jason Sudeikis) bei der Unternehmensgründung über den Tisch. Das trottelige Trio, das seine einstigen Chefs ermorden wollte, peilt daher die Entführung von Hansons Sohn Rex (Chris Pine) an.

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Die Protagonisten geben sich in „Kill The Boss 2“ also weniger mordlüstern denn erpresserisch. Neben den erwähnten Prominenten gibt es ein Wiedersehen mit dem beratenden Ganoven Dean „Motherfuckah“ Jones (Jamie Foxx) und der sexsüchtigen Zahnärztin, Dales früherer Vorgesetzten Dr. Julia Harris (Jennifer Aniston). Kevin Spacey darf als Nicks ehemaliger Boss nur durch schwedische Gardinen winken.

Wer den vergleichsweise gelungenen ersten Teil verpasst hat, muss eigentlich nur eines wissen: Die Dummheit der drei Kriminellen schmerzt jeden, der noch über eine Synapse Resthirn verfügt. Wie soll da eine Entführung gelingen? Natürlich gar nicht. Das ständige Scheitern amüsiert jedoch nur kurz. Fatalerweise nerven die durcheinanderquasselnden Sudeikis und Day nicht nur den halbwegs zum Geradeausdenken fähigen Nick, sondern auch den Betrachter.

Jede Figur wirkt auf unerträgliche Art und Weise überzogen, Regisseur Sean Anders (Vorgänger: Seth Gordon) scheint diese Eindimensionalität von seinen generell fähigen Darsteller gar zu fordern, hervorzuheben. Ein großer Coup? In keiner Hinsicht.

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