Kickers-Stürmer Bektashi fehlt in Worms. Foto: Baumann

Nach dem Sieg ist vor dem Spiel: Für die Stuttgarter Kickers folgt auf den 3:1-Sieg gegen den VfB II im Abstiegskampf der Regionalliga die Partie am Samstag (14 Uhr) in Worms.

Stuttgart - Die Stuttgarter Kickers haben nach dem 3:1 und dem ersten Sieg im Jahr 2017 in der Fußball-Regionalliga zuletzt gegen den VfB II zwar aufatmen können, doch die Sorgen werden deshalb nicht geringer. Zumindest personell: Shqipon Bektashi hatte sich im Derby eine Muskelverletzung zugezogen, deren Ausmaß sich erst nächste Woche genau herausstellen wird (Pause zwischen zwei und sechs Wochen), dazu kommt noch Nico Blank mit einer Gehirnerschütterung, die einen Einsatz am Samstag (14 Uhr) bei Wormatia Worms fraglich macht. Weiter fehlen außerdem Schulz, Tunjic, Morella und Malone – zumindest kehrt Maurizio Scioscia nach Sperre zurück.

Chance für Jesse Weißenfels?

In der Offensive ist neben dem gesetzten Luca Pfeiffer eine Formation denkbar mit Lhadji Badiane und Jesse Weißenfels, der gegen den VfB als Einwechselspieler traf: „Er ist ein sehr guter Torjäger“, sagt der Kickers-Coach Tomasz Kaczmarek, der andererseits darauf verweist, dass sein Team in Ulm oder gegen den VfB von der Bank aus erfolgreich nachlegen konnte – sodass auch ein Sebastian Mannström in der Startformation denkbar wäre. Zumal Kaczmarek zu bedenken gibt: „Das wird ein anderes Spiel als gegen den VfB, weil Worms fußballerisch nicht so stark ist.“ Auf diesen Männer-Fußball müssen sich die Spieler einstellen. Natürlich wollen die Kickers gewinnen, aber nicht auf Teufel komm raus. Kaczmarek: „Es ist noch kein Finale.“ Seine Rechnung: „Wir brauchen vier, fünf Siege aus den letzten acht Spielen.“ Warum nicht in Worms?