Zu 66 Lieblingsplätzen in Stuttgart haben die StN-Redakteure Andrea Jenewein und Frank Rothfuß Anekdoten gesammelt. In unserer Bildergalerie geben wir Ihnen einen Vorgeschmack. Foto: Leif Piechowski

Es gibt viele Wege, sich dieser Stadt zu nähern. Man kann aufs Geratewohl drauflosmarschieren. Oder sich ein Buch schnappen. Am besten eines, das von Leuten stammt, die täglich in der Stadt unterwegs sind.

Stuttgart - Es gibt viele Wege, sich dieser Stadt zu nähern. Man kann aufs Geratewohl drauflosmarschieren. Oder sich ein Buch schnappen. Am besten eines, das von Leuten stammt, die täglich in der Stadt unterwegs sind.

Wenn wir es recht überschauen, dann herrscht an bebilderten Bänden, die einen durch diese Stadt leiten wollen, kein Mangel. Warum, so könnte man die Kollegen Andrea Jenewein und Frank Rothfuß fragen, hat es also „Stuttgart – Kesseltreiben und Höhenrausch“ gebraucht? Doch warum fragen, wenn das Büchlein vor einem liegt. Angenehm fällt auf, dass da nicht zwei Lokaljournalisten angetreten sind, um einen an die geheimsten Geheimplätze einer weltweit unterschätzten Geheimmetropole zu führen. Natürlich kommen die auch darin vor, beiläufig, ohne ein großes Geschrei darum zu machen. Aber die Autoren sparen auch das offizielle Programm (Fernsehturm, Bahnhof etc.) nicht aus. Entscheidend ist, wie Jenewein und Rothfuß das tun. Die Texte sind liebenswürdig, beschränken sich pro Lieblingsplatz auf eine Seite, bringen die Dinge also zügig auf den Punkt. Nicht zu vergessen die Bilder von Leif Piechowski. Viele Fotos hat man schon von vor dem Hauptbahnhof demonstrierenden S-21-Gegnern gesehen. So eines noch nie.

Damit genug. Wenn Zeitungsleute ihre Kollegen über den Schellenkönig loben, nimmt ihnen das eh keiner ab. Deshalb schlagen wir vor: Lesen Sie doch selbst!