Mit Softairwaffen sollen vier Verdächtige Mitte Dezember nicht nur einen Sachschaden von mindestens 100 000 Euro verursacht haben. Neusten Ermittlungen zufolge haben die Schützen auch auf Passanten und Radfahrer geschossen. (Symbolbild) Foto: dpa

Mitte Dezember sollen vier Verdächtige im Landkreis Karlsruhe aus einem fahrenden Auto mit Stahkugeln geschossen haben. Bislang blieben die Vorfälle ungestraft. Jetzt sucht die Polizei nach Betroffenen.

Karlsruhe - Vier Verdächtige, die im Landkreis Karlsruhe zahllose Autoscheiben zerschossen haben sollen, haben Erkenntnissen von Ermittlern zufolge auch auf Passanten gezielt. Radfahrer und Fußgänger seien aus einem fahrenden Auto heraus offenbar mit einer Softairwaffe beschossen worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mit. Die Vorfälle seien aber nicht angezeigt worden. Die Polizei sucht nun Geschädigte.

Vorfälle nicht angezeigt

Das Quartett - drei Jugendliche und ein junger Mann - sollen seit Mitte Dezember mindestens rund 150 Mal Auto- und Busheckscheiben mit Stahlkugeln zerschossen und einen Schaden von mindestens 100 000 Euro angerichtet haben. Eine 70 Jahre alte Frau hatte dabei einen Schock sowie ein Knalltrauma erlitten. Alle Taten geschahen aus einem fahrenden Auto heraus mit Softairwaffen.