IOC-Präsident Thomas Bach hält die Olympischen Spiele für ein Zukunftsprojekt mit dem sich Deutschland weltweit als führende Nation in Bereichen wie Umwelt- und Energietechnik, Nachhaltigkeit und Gesundheit präsentieren könne.

Stuttgart - IOC-Präsident Thomas Bach (60) ermuntert die Deutschen zum Jahreswechsel ausdrücklich, sich wieder mehr zuzutrauen. „Mit der ängstlichen Haltung, ,das kriegen wir sowieso nicht hin‘ propagieren wir den Stillstand“, sagt der Chef des Internationalen Olympischen Komitees im Gespräch mit den „Stuttgarter Nachrichten“.

Das Land brauche wieder mehr Mut, Optimismus und Zuversicht, fordert der Fecht-Olympiasieger von 1976 und preist den Nutzen einer deutschen Bewerbung für die Olympischen Sommerspiele 2024. „Olympische Spiele sind die größte Bühne der Welt. Und ein sportliches, wirtschaftliches, aber auch ein mentales Konjunkturprogramm.“ Es sei ein Zukunftsprojekt mit dem sich Deutschland weltweit als führende Nation in Bereichen wie Umwelt- und Energietechnik, Nachhaltigkeit und Gesundheit präsentieren könne.

Außerdem sind nach Ansicht des Rechtsanwaltes aus Tauberbischofsheim wichtige Impulse für den Nahverkehr und die Digitalisierung zu erwarten. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) will 2015 entscheiden, ob er sich mit Berlin oder Hamburg bewerben will. Danach soll es in der potenziellen Bewerberstadt ein Bürgerreferendum geben.