Sebastian Weingarten Foto: promo

Die Teilnehmer für den Kabarett-Wettbewerb Stuttgarter Besen stehen fest: Johannes Flöck, Ingmar Stadelmann, Martina Brandl, Masud, Onkel Fisch, Alain Frei, Idil Baydar und Friedemann Weise. Sie treten an am 12. April im Renitenz-Theater.

Stuttgart – - Herr Weingarten, wie viele Künstler haben sich beworben, und wer ist nominiert?
Es haben sich etwas mehr als 100 Künstler beworben, eine Größenordnung wie auch in den vergangenen Jahren, acht davon sind nominiert. Das sind Johannes Flöck, Ingmar Stadelmann, Martina Brandl, Masud, Onkel Fisch, Alain Frei, Idil Baydar und Friedemann Weise aus den verschiedensten Genres wie politisches Kabarett, Comedy, Chanson und musikalisches Kabarett, die bei uns am 12. April antreten im Rahmen des Stuttgarter Kabarettfestivals. Ausgewählt wurden sie von Redakteuren des SWR als Mitveranstalter und von mir.
Welche Trends gibt es in Ihrem Haus?
Comedy ist nach wie vor stark vertreten. Künstler wie Bülent Ceylan, die bei uns vor wenigen Besuchern angefangen haben, füllen nach wie vor die ganz großen Hallen. Es gibt aber auch eine junge Generation, die den politischen Aspekt sehr betont. Überhaupt vermischen sich die Genres, Polit-Kabarett mit erhobenem Zeigefinger wie früher funktioniert heute nicht mehr. Generell achten wir darauf, dass jedes Genre mit hochkarätigen Künstlern vertreten ist.
Wie attraktiv ist denn der Wettbewerb Stuttgarter Besen in seinem 19. Jahr?
Er ist längst nicht mehr vor allem ein Nachwuchs- oder Regionalpreis, sondern einer der wichtigsten Kabarettpreise Deutschlands. Die Stadt Stuttgart hat das Preisgeld der vier Preise um 2000 auf 8200 Euro erhöht, der SWR hat die Sendezeit noch um einiges erweitert inklusive der Einzelpräsentation der Preisträger. Diese Aufzeichnungen werden jetzt auch öfters wiederholt. Das steigert den Bekanntheitsgrad der Künstler erheblich.

Karten unter 07 11 / 29 70 75