Umbauten bezahlt das Land, wer für die Ausstattung aufkommt, ist noch unklar. Foto: Lichtgut/Volker Hoschek

Die Kommunen fordern klare Fördervorschriften für Baumaßnahmen, die für die Inklusion behinderter Schüler nötig sind.

Stuttgart - Die Inklusion behinderter Kinder ist nach Ansicht des Städtetags Baden-Württemberg besser gestartet, als viele befürchtet hätten. Allerdings gebe es mancherorts noch Schwierigkeiten, sagte Städtetagsdezernent Norbert Brugger. So fehlten noch immer die Fördervorschriften für Inklusionsbaumaßnahmen.

„Städte und Gemeinden müssen daher ins Blaue hinein investieren – ohne zu wissen, ob das Land ihnen die Kosten später wie gesetzlich vorgesehen vollständig erstatten wird“, so Brugger. Eine Sprecherin des Kultusministeriums erklärte, die Rechtsvorschriften sollten noch in diesem Jahr in die Anhörung gehen und nächsten Sommer in Kraft treten.